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„Wir arbeiten stetig daran, die Recyclingfähigkeit und die Nachhaltigkeit unserer Produktverpackungen zu verbessern und fördern Projekte und Initiativen, die Innovationen in der Verpackungsentwicklung und damit die Kreislaufwirtschaft vorantreiben“, sagt Dr. Thorsten Leopold, Leiter der internationalen Verpackungsentwicklung Home Care bei Henkel. „Ich freue mich, dass wir an diesem Pilotprojekt teilnehmen und mit der neuen Wasserzeichen-Technologie Pionierarbeit leisten können.“
Henkel ist Vorreiter mit konkretem ProjektHenkel geht mit gutem Beispiel voran und setzt die neue Technologie in zwei Vernel-Produkten um, die im Oktober in Deutschland eingeführt werden.
„Unsere Vernel-Flaschen bestehen aus 100 Prozent recyceltem und recycelbarem PET und sind von einer abtrennbaren Hülle aus einem anderen Material umgeben. Um die Verpackungen zu recyceln, muss der Verbraucher derzeit noch die beiden Kunststoffarten voneinander trennen, da viele Sortieranlagen das Flaschenmaterial ansonsten nicht richtig identifizieren können“, erläutert Dr. Thorsten Leopold. „Digitale Wasserzeichen könnten diesen Schritt überflüssig machen. Denn mithilfe der Technologie könnte das Flaschenmaterial erkannt und effizient in die richtige Werkstoffgruppe sortiert werden. Durch das Pilotprojekt für das neue Vernel-Sortiment möchten wir weitere Erkenntnisse für die Nutzung der digitalen Wasserzeichen-Technologie und deren Vorteile für das Recycling von Verpackungen gewinnen.“
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Digitale Wasserzeichen – unsichtbar und wirkungsvollDigitale Wasserzeichen sind unauffällige, briefmarkengroße Kodierungen, die auf der Oberfläche der Verpackung von Konsumgütern angebracht werden. Sie können eine breite Palette an Kennzeichnungen, wie z. B. Angaben zu Herstellern, Bestandsführungseinheiten 2(SKUs; Stock Keeping Units), verarbeiteten Kunststoffen und der Zusammensetzung mehrschichtiger Gegenstände, Food- und Non-Food-Produkte usw. enthalten. Ziel ist die Erfassung und Dekodierung des digitalen Wasserzeichens mit einer an der Abfallsortieranlage angebrachten hochauflösenden Kamera. Je nach übertragener Kennzeichnung kann die Sortieranlage den Verpackungsabfall dann in die entsprechenden Materialfraktionen einsortieren. Dies würde zu besseren und akkurater sortierten Abfallströmen führen und demzufolge zu qualitativ hochwertigeren Rezyklaten, wovon die gesamte Wertschöpfungskette profitieren würde. Abgesehen von ihrer Funktion als „digitaler Recyclingpass“ sind digitale Wasserzeichen auch in anderen Bereichen einsetzbar, wie z. B. im Bereich der Kundenbindung, der Sichtbarkeit der Lieferkette und im Einzelhandel.
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Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette für eine KreislaufwirtschaftNach der erfolgreichen Beteiligung am ersten HolyGrail-Projekt ist HolyGrail 2.0 ein weiteres Beispiel für das Engagement von Henkel, Innovationen in der nachhaltigen Verpackungsentwicklung voranzutreiben und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. Henkel engagiert sich in vielen branchenübergreifenden Initiativen und Partnerschaften, zum Beispiel als Gründungsmitglied der Alliance to End Plastic Waste (AEPW) und als Partner des Sozialunternehmens Plastic Bank.
Anfang des Jahres hat Henkel neue ambitionierte Verpackungsziele für das Jahr 2025 veröffentlicht. So sollen 100 Prozent der Verpackungen von Henkel recycelbar oder wiederverwendbar sein* und die Menge an neuen Kunststoffen aus fossilen Quellen soll in den Konsumgütern um 50 Prozent reduziert werden. Zudem will Henkel dazu beitragen, dass Kunststoffabfälle nicht in die Umwelt gelangen.
Weitere Informationen rund um nachhaltige Verpackungen finden Sie unter www.henkel.de/plastik