Vergessen Sie solarbetriebene EVs: Der Trident Pro eCell erfüllt die Anforderungen der realen Welt

Nach dem vielbeachteten Börsengang von Sono Motors gibt es viel Wirbel um solarbetriebene Elektrofahrzeuge. Aber lassen Sie sich nicht zu sehr mitreißen - diese solarbetriebenen E-Fahrzeuge haben ernsthafte Einschränkungen, die sie als Alltagsautos äußerst unpraktisch machen. Es gibt jedoch ein Solar-EV-Unternehmen, Triad Pro Innovators, das über etwas vielversprechenderes verfügt
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Als die Sono Group N.V. (NASDAQ: SEV) letzte Woche an die Börse ging, löste sie einen Sturm auf den Märkten aus. Das Unternehmen, besser bekannt unter dem Namen Sono Motors, hat mit seinem Versprechen, ein solarbetriebenes Elektrofahrzeug (EV) zu entwickeln, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen.

Doch während der anfängliche Hype vermuten lässt, dass hier etwas Großes im Entstehen ist, zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass es sich um ein eher unscheinbares Fahrzeug handelt. Der Sion – das erste Solar-Elektrofahrzeug des Unternehmens – ist ein ganz normales Elektrofahrzeug. Der Clou ist, dass er eine Reihe von Solarzellen in seine Paneele eingebaut hat.

Mit anderen Worten: Es ist etwas, das jeder andere Autohersteller jederzeit auf den Markt bringen könnte, wenn er nur wollte.

Warum bauen Tesla und andere Autohersteller keine Solar-EVs?

Es gibt einen Grund, warum solarbetriebene Elektroautos den Markt noch nicht im Sturm erobert haben. Sono Motors gibt den Grund dafür selbst zu: Der Sion schafft ohne zusätzliches Aufladen nur 70 Meilen pro Woche. Das ist kaum genug, um 25 % der durchschnittlichen Jahreskilometerleistung eines Autos zu erreichen. Vermutlich wird diese Reichweite durch überdachte Parkplätze, Gebäude und andere sonnenfeindliche Merkmale der städtischen Umgebung noch weiter eingeschränkt – Umgebungen, in denen die begrenzte solarbetriebene Reichweite des Sion noch nützlich wäre.

Der Grund für die begrenzte Reichweite des Sion ist auch nichts, was ein Autohersteller in absehbarer Zeit beheben könnte. Die schlichte Realität ist, dass es unmöglich ist, genügend Solarmodule an einem Elektroauto anzubringen, um mehr als diese Reichweite zu erzielen.

Natürlich ist der Sion trotzdem nicht zu verachten. Jede Verringerung des Stromverbrauchs aus dem Netz ist ein Gewinn, solange wir unsere Netze mit einem überwiegend aus fossilen Brennstoffen bestehenden Energiemix betreiben. Für den Durchschnittsnutzer bringt er jedoch nichts, was eine kleine Solaranlage zu Hause nicht schon besser kann. Die begrenzte Reichweite bedeutet, dass der durchschnittliche Autofahrer den Sion nach wie vor regelmäßig mit Strom aufladen muss, was die Frage aufwirft, warum er die Solarmodule nicht von vornherein an einem optimalen, ungehinderten Standort installiert?

Anders ausgedrückt: Der Grund, warum Tesla (NASDAQ: TSLA), Volkswagen (OTC PINK: VWAGY) oder ein anderer Autohersteller noch kein solarbetriebenes Elektroauto auf den Markt gebracht hat, ist einfach: Der Nutzen von Solarzellen ist begrenzt, wenn sie an einem normalen Pendlerfahrzeug angebracht sind.

Überraschung: Sion ist nicht das erste solarbetriebene EV

Auch wenn wir nicht erwarten sollten, dass Solaranlagen im Auto das tägliche Autofahren revolutionieren werden, so gibt es doch Anwendungen, bei denen solarbetriebene E-Fahrzeuge absolut sinnvoll sind. In der Tat ist ein Hersteller, Triad Pro Innovators, Inc. (OTC PINK: TPII), ist bereits mit der zweiten Generation eines solchen Fahrzeugs beschäftigt. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Einsatz von Solarenergie anwendungsspezifisch ist. Sie ist auch nicht das Hauptaugenmerk des Unternehmens – dazu später mehr.

Bei dem fraglichen Elektrofahrzeug handelt es sich um den solarbetriebenen Golfwagen Spree von Triad – eine Anwendung, die sich perfekt für die begrenzte Solarkapazität eines Fahrzeugs eignet. Bei der offensichtlichen Anwendung – auf einem Golfplatz – ist der Buggy für den täglichen Gebrauch mehr als geeignet, ohne dass er jemals nachgeladen werden muss. Das Gleiche gilt für andere gängige Anwendungen für Golfwagen, wie z. B. die Mobilität in geschlossenen Wohnanlagen.

In beiden Fällen ist der Wunsch nach einem ultraleichten Fahrzeug in Verbindung mit einer kürzeren durchschnittlichen Fahrstrecke ideal. Die Verringerung des Gewichts und der Fahrstrecke bedeutet, dass das Solarmodul bei regelmäßiger Nutzung tatsächlich mithalten kann.

Natürlich kann das solarbetriebene Spree EV, wie auch der Sion, mit normalem Strom aufgeladen werden. Und hier offenbart der Spree den wahren Durchbruch, der ihn von anderen E-Fahrzeugen abhebt – seine ultraschnelle eCell-Ladestation.

Der wahre Durchbruch des solarbetriebenen Spree-EVs: Der eCell-Energiespeicher

Hinter dem fast schon außergewöhnlichen Innenraum des Spree verbirgt sich der zum Patent angemeldete eCell-Energiespeicher von Triad Pro. Dieser basiert auf der Festkörpertechnologie und weist eine Reihe von Vorteilen auf, an die Lithium-Ionen-Akkus nicht annähernd heranreichen. Er könnte sich als einer der größten Fortschritte bei der Energiespeicherung erweisen. Und das nicht nur bei Elektrofahrzeugen.

Das erste Produkt von Triad Pro, das auf den Markt kommt, ist zwar das solarbetriebene Elektrofahrzeug Spree, doch ist das Unternehmen in erster Linie ein Energiespeicherunternehmen. Die Spree ist nur das erste kommerzielle Produkt, das das Unternehmen auf der Grundlage seiner innovativen Batterietechnologie entwickelt hat.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, was die eCell in Bezug auf die Ladezeit leisten kann, benötigen die Spree-Golfwagen nur eine Stunde, um eine volle Ladung zu erreichen. Das ist 5-8 mal schneller als bei anderen Golfwagen mit Standardbatterien.

Die eCell-Einheit ist jedoch in der Lage, eine viel schnellere Ladung zu akzeptieren. Theoretisch kann die eCell eine Ladung von jeder beliebigen Quelle annehmen, abhängig von der Quelle“, sagte der CEO des Unternehmens, Murray Goldenberg.

Das bedeutet, dass die einzige Obergrenze für die Schnellladefähigkeit des Spree-Akkus die verfügbare Leistung einer normalen 110-V-Steckdose ist. Mit einer stärkeren Stromquelle könnte die eCell wesentlich schnellere Ladezeiten erreichen.

Die wahre Wirkung der eCell

Das Geheimnis der eCell sind die zum Patent angemeldeten Steuerschaltungen und die Software in Verbindung mit der Verwendung von Festkörper-Superkondensatoren als Energiespeicher. Im Vergleich zu Lithium-Ionen- und anderen chemiebasierten Batterielösungen bringt dies mehrere große Vorteile mit sich, nicht zuletzt die bereits erwähnte ultraschnelle Ladefähigkeit.

Die Vorteile der eCell gegenüber der bestehenden Batterietechnologie gehen jedoch weit über ihre Schnellladefähigkeit hinaus. Durch die Verwendung von nicht-explosiven und nicht-flüchtigen Festkörpermaterialien bleibt die eCell auch bei extremen Temperaturen weit außerhalb der sicheren Betriebsbereiche von Lithium stabil und ist frei von Brand- und Explosionsrisiken, die mit der Neigung herkömmlicher Batterien zur Überhitzung einhergehen. Außerdem ist sie zu 100 % recycelbar und kann über 30.000 Mal wieder aufgeladen werden.

Natürlich hat sie auch ihre Schattenseiten. Im Vergleich mit Lithium-Ionen-Batterien in Bezug auf Energie und Leistungsdichte ist Lithium immer noch der Gewinner. Aus diesem Grund werden wir in absehbarer Zeit keine eCells in modernen, ultra-schicken Smartphones sehen. Für alle anderen Anwendungen, bei denen die Größe des Akkus nicht die oberste Priorität ist, ist die eCell jedoch hervorragend geeignet.

Triad Pro Innovators: Mehr als ein solarbetriebenes EV-Unternehmen

Der Spree-Golfwagen ist zwar das erste Produkt von Triad Pro Innovators, Inc. (OTC PINK: TPII) nicht als EV-Unternehmen vermarkten will.

Stattdessen war die Spree als eine der schnellsten Möglichkeiten, um Einnahmen zu generieren, eher ein strategischer Schritt als ein unternehmensbestimmender. Die Kosten, die mit einem hohen Innovationstempo einhergehen, sind letztlich nicht tragbar, es sei denn, das Unternehmen schafft es, schnell Einnahmen zu erzielen oder eine große Menge an verwässerndem Kapital aufzunehmen.

Aus diesem Grund war die Spree ein kluger Schachzug. Das Unternehmen hat die Bestände seines Modells der ersten Generation bereits aufgebraucht und fährt nun die Produktion der zweiten Generation hoch. Dies hat dem Unternehmen auch den nötigen Spielraum verschafft, um mehrere neue Produkte auf der Grundlage seiner eCell-Technologie zu entwickeln.

Zu diesen zusätzlichen Entwicklungen gehören das EEL-Diesel-Hybridaggregat und der eTower, ein tragbarer Beleuchtungsanhänger. Bei diesen Anwendungen wird die Fähigkeit der eCell genutzt, den Kraftstoffverbrauch um bis zu 80 % zu senken, da die eCell in jedem Fall mit Strom versorgt wird. So können die dieselbetriebenen Generatoren für kurze Zeit in ihrem Hochleistungsbereich mit maximalem Wirkungsgrad laufen und überschüssigen Strom in die eCell einspeisen, die dann nach dem Abschalten des Dieselaggregats weiter Strom liefert.

Neben der Erweiterung des Spektrums an einkommensschaffenden Aktivitäten wird dies dem Unternehmen die Möglichkeit geben, seine eCell-Technologie weiterzuentwickeln und die verfügbaren Anwendungsfälle zu erweitern. Das Unternehmen hat jetzt auch die UL/CSA-Zertifizierung erhalten, was in dieser Hinsicht nur hilfreich sein kann. Das Unternehmen hat außerdem ein Patent für seine eCell angemeldet, das zahllose weitere Lizenzierungsmöglichkeiten eröffnen wird, da andere Firmen die großen Vorteile der eCell gegenüber bestehenden Batterietechnologien nutzen wollen.

(Bildrechte Cover Foto: Triad Pro Innovators, Inc.)

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Michael Katzmann

Michael Katzmann

Michael war in den Bereichen Investmentbanking, Vermögensberatung, Private Equity und zuletzt als Business Angel tätig. Er hat die Vergangenheit hinter sich gelassen und die „Seiten gewechselt“. Heute engagiert er sich hauptsächlich im Bereich Socialpreneurship. Neben Beratungen und eigenen Projekten, sieht er heute seine Hauptaufgabe in der Aufklärung beim Thema Vermögensaufbau. „Es ist mir wichtig, das jeder sich am Produktivkapital verschiedener Volkswirtschaften beteiligt. Das ist die beste Armutsbekämpfung. Dabei ist es ist keine Schande arm und jung zu sein, aber ein Desaster, alt und arm zu sein.“ Wer mehr zum Thema Vermögensaufbau wissen will, kann seine Homepage Geld-Katze.de besuchen und sich kostenfrei in den Newsletter eintragen. Abonnenten des Newsletters bekommen exklusive Infos und verschiedene Vergünstigungen auf den kommenden Online-Finanz-Kurs.

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