(Reuters) – Eine USA Anti-China-Fürsprechergruppe, der auch der ehemalige Berater des Weißen Hauses, Steve Bannon, angehört, fordert die Trump-Regierung auf, chinesische Unternehmen von den US-Finanzmärkten auszuschließen, da das Weiße Haus neue Wege untersucht, gegen China vorzugehen.
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In einem Brief vom Donnerstag hat das Komitee für die gegenwärtige Gefahr die Trump-Regierung aufgefordert, chinesische Unternehmen von den US-Finanzmärkten auszuschließen. Finanzminister Steven Mnuchin drängt zu diesem Schritt, aufgrund eines kürzlich vom Senat vorgelegten Berichts, der eine mangelhafte Aufsicht über chinesische staatliche Telekommunikationsunternehmen, die in den Vereinigten Staaten tätig sind, feststellte.
Die Aufforderung ist auch eine Folge davon, dass US-Präsident Donald Trump eine Arbeitsgruppe zu den Finanzmärkten, der auch Mnuchin angehört, beauftragt hat, die USA börsennotierte chinesische Unternehmen mit Blick auf den Schutz amerikanischer Investoren zu untersuchen. Marktbeobachter in Washington haben die Besorgnis geäußert, dass US-Investoren in chinesische Unternehmen unvorhergesehenen Risiken ausgesetzt sind, da sie nicht den gleichen Prüfungs- und Offenlegungsvorschriften unterliegen wie amerikanische Unternehmen.
Der Brief der Gruppe, zu deren Mitgliedern auch der Hedgefonds-Manager Kyle Bass gehört, stellte fest, dass die im Senatsbericht genannten chinesischen Unternehmen – China Telecom Americas (0728.HK) (CHA.N), China Unicom Americas (0762.HK)(CHU.N) und ComNet USA sowie China Mobile (CHL.N), die im vergangenen Jahr aus den US-Verbrauchermärkten verdrängt wurden – die US-Kapitalmärkte angezapft haben, um ihre angeblich „böswilligen Aktivitäten“ zu finanzieren.
In dem Dokument stellt Mnuchins Arbeitsgruppe fest, dass chinesische Unternehmen nicht an US-amerikanischen Aktien- und Anleihebörsen notiert oder gehandelt werden dürften. Es sei denn, sie entsprechen allen relevanten US-Gesetzen, Rechnungslegungsstandards und anderen Vorschriften des Finanzsektors.
Das Finanzministerium reagierte bis jetzt noch auf den Bericht, aber ein Beamter des Finanzministeriums, der es ablehnte, namentlich genannt zu werden, bestätigte, dass das Schreiben eingegangen war.
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Der Brief kommt inmitten des wachsenden Drucks auf chinesische Telekommunikationsunternehmen, die in den Vereinigten Staaten tätig sind. Im April forderten das US-Justizministerium und andere Bundesbehörden die Federal Communications Commission auf, das die Genehmigung der China Telecom (Americas) Corp, internationale Telekommunikationsdienste von und nach den Vereinigten Staaten anzubieten, zu widerrufen.
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