Die Kosten pro Installation (Cost Per Install, CPI) im Mobile Gaming sind in diesem Jahr auf Rekordtiefstpreise gefallen, laut Liftoff, einem führenden Vermarkter von Mobilen Apps. Während dies für Entwickler von Handyspielen wie Leaf Mobile Inc. (TSX: LEAF, OTC: LEMLF, FRA: 4WI) eine gute Nachricht sein könnte, dämpften die sinkenden Engagement Raten und ein 24-prozentiger Anstieg der Ratenkauf-Kosten die Aussichten für andere Unternehmen.
Da die Auswirkungen der weltweiten COVID-19-Krise diese Zahlen stark beeinflusst haben, sollten sie nicht überraschend kommen. Während der Lockdowns strömten ganze Bevölkerungsgruppen in die App-Stores, was zu einem 1H-Anstieg von 26,1% bei den Erstinstallationen von Apps im Vergleich zum Vorjahreszeitraum führte. Auch die Werbekosten im Mobile Gaming sind während der Krise stark gesunken, wobei die CPM (die Kosten pro tausend Impressions) für soziale Anzeigen mit deutlich weniger als einem Fünftel ihres Januar-Durchschnitts ihren Tiefpunkt erreicht haben.
Leaf Mobile liefert, da Handyspieler nach fesselnderen Spielen verlangen
Obwohl die Spieler in diesem Jahr mehr Zeit zur Verfügung hatten als je zuvor, sind die Engagement-Raten im Mobile Gaming auf fast ein Viertel des Standes vom letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt gesunken. Vor diesem Hintergrund ist die explodierende Zahl der Erstinstallationen eher ein Spiegelbild der Spieler auf der Suche nach Qualität als ein Hinweis auf den Wunsch nach Quantität.
Für gegenkulturelle Spieleentwickler wie Leaf Mobile war dies ein wahrer Segen. Da die Nutzer nicht nur ihren Spielekonsum, sondern auch ihre Qualitätserwartungen erhöht haben, konnte Leaf ihren Umsatz im ersten Halbjahr im Mobile Gaming um 74 % steigern. Leaf erzielte diesen phänomenalen Umsatzzuwachs trotz eines branchenweiten Rückgangs der Konversionsraten, die im Jahresvergleich von 12,3 % auf 3,3 % bei Install-to-Registrierung und von 47,7 % auf 25,7 % bei Install-to-IAP (In App Purchase) fielen.
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Eine Schlüsselkomponente für den Erfolg von Leaf Mobile ist hier die starke Betonung des narrativ-basierten Spielens. Gleichzeitig stecken andere Mobile Gaming Hersteller in der Vergangenheit fest und wälzen veraltete Formeln auf.
Eine kurze Entwicklung des Spielens
Traditionell waren Spiele oft eher eindimensional. Für einen guten Teil der Videospielgeschichte hat ein Spieler eine Figur durch eine Reihe von Ebenen bewegt. Je weiter die Spieler voranschritten, desto schwieriger wurden die Levels. Schließlich musste der Spieler einen großen Boss besiegen und sich selbst auf die Schulter klopfen. Abgesehen von einer Slap-Dash-Erzählung, in der, sagen wir, ein Bösewicht eine Prinzessin entführte, die dann gerettet werden musste, boten die Spiele außer einem Geschicklichkeitstest wenig mehr.
Dieselbe Formel hat sich über Generationen von Spielen durchgesetzt. Von Klassikern wie Mario Bros., auf die die vorherige Prinzessin-Erzählung eine Referenz darstellte, bis hin zu den letzten Jahren mit Spielen wie Angry Birds, wo ein abgedroschenes Vogel-gegen-Schwein-Szenario einen Hintergrund dafür lieferte, warum Vögel sich auf Schweine schleuderten. Alle diese Spiele spielen nach der gleichen geschickte Formel „einfache Erzählung, gehe durch die Level“.
Diese Spielära war natürlich ein großer Schritt vorwärts seit den frühen Tagen. Obwohl damals noch rasante Fortschritte in Grafik- und Sounddesign gemacht wurden, gipfelte der Höhepunkt der frühen Jahre noch immer nur in Spielen wie Pac-Man und Space Invaders; Spiele ohne narratives Interesse, bei denen der Schwerpunkt auf hohen Punktzahlen lag.
Doch im Laufe der Zeit und im Zuge von Fortschritten wie dem revolutionären Open-World-Design, das durch GTAIII eingeführt wurde, ist der Schwerpunkt nach wie vor auf fähigkeitsbasiertem Gameplay auf Kosten der Erzählung geblieben.
In den letzten Jahren sind diese Formeln bei den Spielern jedoch zunehmend langweilig geworden. Nun geht der aktuelle Trend hin zu einer stärkeren Betonung narrativ-basierter Spiele, bei denen der Spieler durch eine reichhaltige und fesselnde Geschichte und nicht nur durch eine Reihe von Levels vorankommt. Vorausdenkende Spielestudios folgen diesem Trend nun und bieten immersive Erlebnisse an, die der Literatur und dem Kino allmählich Konkurrenz machen.
Erfolgsrezept: Wie Leaf Mobile seine Nutzer im Mobile Gaming an sich bindet, während andere eine rasche Nutzerabwanderung feststellen
Abgesehen von den Unterschieden in der Hardware unterscheidet sich Mobile Gaming nicht von jeder anderen Form des Spielens. Trotzdem ist es im Vergleich zu seinen konsolen- und PC-basierten Pendants schon immer recht deutlich zurückgeblieben. Historisch gesehen könnte dieser Unterschied auf die mangelnde Nachfrage nach mobilen Spielen zurückzuführen sein. Die längste Zeit wurden sie in die Ränge der Bürger zweiter Klasse verbannt; größtenteils Neuheiten, bei denen man an einer Bushaltestelle fünf Minuten Zeit totschlägt.
Die Anfänge des Handyspiels, das zeitgleich mit der offenen Weltrevolution bei PC- und Konsolenspielen stattfand, gehen auf den Spielstil der späten 70er/Anfang der 80er Jahre zurück. Reine Geschicklichkeitsspiele, wie das berühmt-berüchtigte Schlangenspiel von Nokia, waren zu dieser Zeit eine große Neuheit, eigneten sich aber kaum für ausgedehnte Spielsitzungen.
Der scharfsinnige Leser wird auch bereits die jahrzehntelange Lücke in den Veröffentlichungsdaten zwischen Mario Bros. und Angry Birds aufgegriffen haben; letzteres ist ein Handyspiel aus dem letzten Jahrzehnt.
Neuartigkeit kann jedoch nur so viele Jahre dauern, bevor das allein nicht mehr ausreicht, um die Aufmerksamkeit eines Spielers zu erhalten, und hier führt Leaf das Feld an. Leaf trägt dazu bei, mobile Spiele über die Phase der Neuheit hinaus weiterzuentwickeln, und hat die Spieler überzeugt, indem es mit seinem neuesten Cannabisspiel Cheech & Chong Bud Farm fesselnde Erzählungen webt.
Leaf Mobile profitiert von Cheech & Chong’s Geschichtenerzählung
Cheech & Chong sind ein Comedy-Duo, das, ähnlich wie Videospiele, in den 70er und 80er Jahren in den Vordergrund rückte. Das Paar, das für seine Komödien und schließlich auch für seine Filme berühmt wurde, gilt als Pionier des Kifferfilmgenres.
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Jetzt haben Cheech & Chong in einer Partnerschaft mit Leaf Mobile ihre jahrzehntelange Erfahrung im Geschichtenerzählen auf die Videospielindustrie übertragen. Dies ist zweifellos einer der großen Fortschritte in diesem Bereich, denn es ist ein Schritt, der die Verwischung der Grenzen zwischen wirklich immersiven Erfahrungen wie Literatur und Kino und Videospielen beschleunigt.
Der Mobile Gaming Rückblick von Leaf Mobile half ihnen beim Sprung nach vorn
In unserem Kern sind Menschen Geschichtenerzähler: Das ist eines unserer grundlegenden sozialen Merkmale. Doch irgendwie haben wir dies mit der Integration von Technologie in unser Leben vergessen und Erzählung durch Neuheit ersetzt. Wie einige andere zukunftsorientierte Spielstudios im Konsolen- und PC-Bereich erkannte Leaf diese fundamentale Abkopplung von unserer Menschlichkeit, kurz bevor die Handy-Spieler selbst merkten, dass auch ihnen etwas fehlte.
Auch wenn es anfangs vielleicht unlogisch erschien, ein paar Kiffer-Hippies zu benutzen, um für ein Videospiel zu werben, macht es durchaus Sinn, wenn wir uns daran erinnern, dass Videospiele mehr als nur Technologie sind. Dieselbe Revolution fand im Kino statt, wo die Neuartigkeit eines bewegten Bildes schnell an Attraktivität verlor, und sie findet nun auch im Bereich der mobilen Spiele statt.
Jetzt müssen andere Hersteller von Handyspielen aufholen. Leaf Mobile arbeitet bereits an ihrem zweiten Titel, der verspricht, eine weitere nutzerorientierte, narrative Veröffentlichung zu werden. Das Einzige, was sich ändern wird, ist der prominente Name, mit dem sie sich zusammenschließen. B-Real, der Cyprus Hill Rapper.
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(Bildrechte Cover Bild Mika Baumeister über Unsplash)
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