Augmented Reality (AR) bietet enorme Vorteile für Lagerhäuser und Lieferketten

Die Augmented Reality (AR)-Technologie ist vielen von uns inzwischen bekannt, ihr Einsatz in Lagern und Lieferketten hingegen vielleicht nicht. Hier hat die Technologie jedoch einige ihrer größten Auswirkungen. In einem Beispiel konnte DHL eine Verbesserung von 25 % in seinen Lagern erzielen. Jetzt revolutioniert XRApplied jede Phase der Lieferkette, vom Hersteller bis hin zum Einzelhandel.
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Für viele von uns wird Augmented Reality (AR) vor allem mit Spielen in Verbindung gebracht. AR wurde jedoch entwickelt, um so viel mehr als nur Computerspiele in der realen Welt zu ermöglichen. Durch den Einsatz mobiler und tragbarer AR-Technologien in Verbindung mit einem intelligenten Anwendungsdesign stellen Unternehmen fest, dass diese Technologie die Produktivität ihrer täglichen Arbeit enorm steigert. Dies lässt sich besonders gut in der Logistikbranche beobachten.

Um zu verstehen, warum AR hier ein solcher Segen ist, müssen wir zunächst feststellen, dass in Logistik und Lagerhaltung über 50 % der Lagerkosten auf menschliche Arbeitskraft entfallen. Selbst bei einer umfassenderen Betrachtung der gesamten Lieferkette macht die menschliche Arbeitskraft immer noch bis zu 20 % der Gesamtkosten aus. Daher ist jede Technologie, die die Fähigkeit des Menschen, mit maximaler Kapazität zu arbeiten, verbessern kann, ein großer Segen für die Logistikbranche, und das ist genau das, was Augmented Reality zu tun versucht.

Augmented Reality setzt sich in Lagern auf der ganzen Welt durch

In der Welt der künstlichen Intelligenz (AR) gibt es mehrere Möglichkeiten, um eine Vielzahl von Aktivitäten in der Logistik und im Lagerwesen zu unterstützen. Dazu gehören Arbeitschecklisten, Kommissionieranweisungen, Mitarbeiterschulungen und eine ganze Reihe anderer Anwendungen.

Den größten Nutzen verspricht dabei die Lagerkommissionierung. Hier wurden bereits große Anstrengungen unternommen, um den Prozess zu automatisieren, aber letztendlich werden immer noch Menschen benötigt. Selbst Hightech-Unternehmen wie Amazon sind immer noch auf unzählige Stunden menschlicher Arbeit angewiesen, um ihre Lagerbestellungen in Gang zu halten, obwohl sie weltweit führend in der Lagerautomatisierung sind.

Die Vorteile liegen jedoch nicht nur in einer höheren Produktivität. Sie können auch den Ruf des Unternehmens verbessern. So können beispielsweise Fehler bei der Auftragsvorbereitung einen direkten und tiefgreifenden Einfluss auf die Wahrnehmung eines Unternehmens durch den Kunden haben. Die Qualitätssicherung, die Augmented Reality bieten kann, führt zu einer verbesserten Genauigkeit bei der Kommissionierung, was sich erheblich auf die Rentabilität, die Wettbewerbsfähigkeit und den Ruf auswirken kann.

Wie Augmented Reality in Lagern funktioniert

Die typische Art und Weise, wie Augmented Reality in Lagern eingesetzt wird, ist die Verwendung von intelligenten Brillen, die die Mitarbeiter tragen, während sie Aufgaben ausführen, bei denen AR sie unterstützen kann. Auf diese Weise können Bilder und Texte direkt in das Sichtfeld des Kommissionierers eingeblendet werden, so dass er jederzeit mit dem Lagerverwaltungssystem synchronisiert werden kann. Dies ermöglicht ihnen einen einfachen, freihändigen und stets aktuellen Zugang zu Informationen über Lagerbestände, Auftragsmengen, Lagerorte und die besten Routen dorthin, ohne dass sie jemals auf ein Gerät schauen müssen, wodurch sie abgelenkt werden und den Kontext wechseln müssen.

Einige Betreiber haben bereits große Erfolge mit Augmented Reality und führen AR-Anwendungen für groß angelegte Operationen ein. DHL zum Beispiel hat eine Augmented-Reality-Lageranwendung mit Smart Glasses von Vuzix auf einer Fläche von 2600 m² eingeführt. Hier konnte das Unternehmen seinen Kommissionierprozess um bis zu 25 % verbessern.

Größer denken mit Augmented Reality

Die Möglichkeiten der Augmented-Reality-Technologie gehen weit darüber hinaus. In der Tat steigt ihr Potenzial exponentiell, wenn sie mit anderen Systemen kombiniert wird. Das bedeutet, dass AR mit RFID, QR-Codes, drahtlosen Technologien wie 5G und anderen Computersystemen wie groß angelegten analytischen Datenbanken kombiniert werden kann.

Ein großartiges Beispiel für den letzteren Fall ist die AR Flooring App von XRApplied. Und obwohl diese App nicht direkt auf das Lager ausgerichtet ist, können die Daten, die daraus abgeleitet werden können, enorme Auswirkungen auf die Lieferketten und die Fertigung haben, insbesondere wenn es um die Vorhersage von Produktanforderungen und Vorlaufzeiten geht.

Um zu verstehen, wie es funktioniert, muss man zunächst die alltägliche Verbraucherseite verstehen. AR Flooring ermöglicht es jedem, verschiedene Bodenbeläge in seinem eigenen Zuhause zu testen. Der Nutzer schaut einfach durch die Kamera seines Telefons in sein Zimmer und kann dann mit Hilfe von Augmented Reality den Bodenbelag virtuell durch einen Teppich, eine Fliese, einen Vinylbelag oder eine Bodendiele ersetzen. Das alles geschieht in Echtzeit, und die Nutzer können problemlos zwischen den verschiedenen Looks hin- und herwechseln.

Das Ergebnis ist, dass die mit der App gesammelten Daten genutzt werden könnten, um die künftige Produktnachfrage abzuschätzen, bis hin zu den Orten, an denen diese Produkte nachgefragt werden. Auf diese Weise könnten alle Beteiligten, vom Hersteller über die gesamte Lieferkette bis hin zum regionalen Lager, vorhersagen, wann und wo ein Produkt benötigt wird. Das Ergebnis ist eine Verringerung von Überbeständen und Fehlbeständen, die Möglichkeit, Bestellungen zu schieben statt zu ziehen, und letztlich ein besseres Einkaufserlebnis für den Endhändler und die Kunden, die genau das bekommen, was sie brauchen, wenn sie es brauchen.

Möglich wird dies alles durch die Nutzung der Daten, die Augmented Reality generieren kann. Die Bodenbelags-App kann zum Beispiel Daten darüber zurücksenden, wie oft ein Nutzer einen bestimmten Artikel angesehen hat, wie lange er sich mit diesem Artikel beschäftigt hat und wo er ihn angesehen hat. Die App kann sogar Flächendaten in Echtzeit zurücksenden, was bedeutet, dass alle Nachfrageprognosen auch eine definierte Menge enthalten und nicht nur eine zufällig geschätzte Zahl auf der Grundlage eines rückwärtsgerichteten Modells.

Die Dinge fangen gerade erst an

Die Augmented-Reality-Technologie steckt noch in den Kinderschuhen, und die Vorteile, die sich daraus ergeben, werden immer größer und besser. Gleichzeitig verbessert sich der Zugang zu dieser Technologie, da die Hardwarekosten sinken und Entwickler wie XRApplied ihre Plattformen für KMU zu erschwinglichen Kosten zur Verfügung stellen.

(Bildrechte Cover Foto:  Tham Yuan Yuan via Pixabay)

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Michael Landgrebe

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