Drei Anwendungen, die Augmented Reality in die Hände von echten Nutzern geben

Augmented Reality (AR) ist eine aufregende Technologie, vor allem jetzt, wo wir ein Zeitalter erreichen, in dem dank Unternehmen wie Facebook und Xiaomi endlich brauchbare Smartglasses auf den Markt kommen. Um die Akzeptanz zu erhöhen, sind jedoch neue Anwendungen erforderlich - eine einfache Portierung alter Anwendungen wird nicht funktionieren und wäre auch nicht optimal. Werfen wir einen Blick auf drei Apps, die die Möglichkeiten von AR bereits nutzen.
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Es ist nicht zu leugnen: Augmented Reality (AR) ist die Zukunft der mobilen Datenverarbeitung. Ob auf Ihrem Smartphone oder auf einer schicken neuen AR-Smartbrille – die immersivere und intuitivere Art, Informationen anzuzeigen und mit ihnen zu interagieren, wird die Welt erobern.

Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es jedoch mehr als nur ein paar Hardware-Fortschritte – das ist erst der Anfang. Selbst die intelligenteste Brille der Welt ist ohne die dazugehörigen Anwendungen nutzlos. Deshalb bedarf es auch eines enormen Engagements und kreativer Bemühungen in Bezug auf Benutzeroberflächen und -erfahrung sowie Produkt- und Softwareentwicklung.

Der Weg dorthin wird natürlich nicht einfach sein, aber die Dinge sind bereits in vollem Gange. Während Unternehmen wie Facebook und Xiaomi damit beschäftigt sind, ihre neuesten Smartglasses anzukündigen, gibt es andere Unternehmen wie XRApplied, die hart daran arbeiten, uns hochwertige Anwendungen zu liefern, die die Vorteile von Augmented Reality nutzen. Werfen wir einen Blick auf einige von ihnen.

RATP erprobt Live-Bus-Updates über Augmented Reality

Die RATP, die für den öffentlichen Nahverkehr in Paris und der Region Ile-de-France zuständig ist, hat vor kurzem mit der Erprobung der Augmented-Reality-Technologie in ihrem Busnetz begonnen. Zu diesem Zweck wurde eine neue Anwendung namens „MonBus341“ eingeführt, die es den Fahrgästen der Linie 341 (wer hätte das bei diesem Namen gedacht?) ermöglicht, Echtzeitinformationen in erweiterter Realität zu erhalten.

Zu den dargestellten Informationen gehören die Echtzeit-Position der nächsten beiden Busse sowie der Ort von Unfällen und anderen Verkehrsstörungen.

Um die Anwendung zu nutzen, müssen die Fahrgäste lediglich die App mit einem beliebigen Smartphone herunterladen – selbst ein älteres Modell funktioniert – und ihre Kamera auf eine der Karten an den einzelnen Haltestellen entlang der Strecke richten. Die Anwendung zeigt dann Informationen über Unfälle und andere Verkehrsbehinderungen in der Nähe sowie die Echtzeitposition der nächsten beiden Busse an, die an der Haltestelle eintreffen werden.

Abgesehen davon, dass die Kunden die Möglichkeit haben, die Informationsanzeige jederzeit anzupassen, liegt der große Vorteil darin, dass die Wartungskosten im Vergleich zu elektronischen Informationsanzeigen an den Haltestellen geringer sind. Außerdem lassen sich neue Haltestellen viel schneller einrichten.

Selbst vorübergehende Ersatzhaltestellen können mit dieser Technologie sofort aufgerüstet werden. Es muss lediglich eine Karte an der Haltestelle angebracht werden, die von den Kunden eingescannt werden kann. Das ist unendlich viel schneller als das übliche Verfahren für elektronische Anzeigen, das die Bestellung neuer Geräte, den Einsatz von Technikern und langwierige Installationszeiten erfordert.

Ein Augmented-Reality-Schreibprogramm, das KI nutzt, um stotternden Menschen zu helfen

Einige der kreativsten Anwendungen der Augmented-Reality-Technologie entstehen nicht durch die Herstellung der ausgefeiltesten AR-Komponenten (z. B. auffällige Grafiken usw.), sondern durch die Kopplung mit anderen Technologien, um neue Anwendungen zu erschließen.

Ein Beispiel für diese Art von Anwendung findet sich in einer neuen Studie, in der versucht wird, künstliche Intelligenz (KI) mit AR zu kombinieren, um Menschen, die stottern, in Echtzeit bei ihrer Sprache zu unterstützen. Die Idee ist, die KI zu nutzen, um die Sprachmuster der Nutzer zu lernen und dann Wortvorschläge in Echtzeit zu liefern, die schwer auszusprechende Wörter durch einfachere Synonyme ersetzen.

Die AR-Komponente wird hier in Form von intelligenten Brillen (und vielleicht eines Tages auch Kontaktlinsen) zum Einsatz kommen, da diese es der Person ermöglichen, ein normales Gespräch zu führen, ohne auf den Bildschirm eines anderen Geräts schauen zu müssen.

Es ist denkbar, dass diese Technologie mit ein wenig Übung vielen Menschen mit Sprachstottern ermöglicht, ihre Schwierigkeiten bei der verbalen Kommunikation vollständig zu beseitigen. Es könnte zwar einen kurzen Moment dauern, bis das Wort auf dem Bildschirm erscheint, aber man könnte sich vermutlich antrainieren, in diesem Moment einfach ein „ähm“ oder ein anderes Füllgeräusch einzuwerfen, wie wir es alle tausende Male am Tag tun, wenn wir nach unseren Worten suchen.

Mit der AR-App von XRApplied wird der Wechsel des Bodenbelags zum Kinderspiel

Eine der Stärken von Augmented Reality ist die Fähigkeit, alles in der realen Welt durch eine digitale Alternative zu ersetzen. Snapchat ist das perfekte Beispiel dafür. Die verschiedenen Linsen sind nicht nur ein großartiges Beispiel dafür, was die Augmented-Reality-Technologie leisten kann, sondern auch ein großartiges Beispiel dafür, wie beliebt sie sein kann.

Aber was wäre, wenn jemand etwas Nützliches mit dieser weltverändernden Fähigkeit von AR bauen würde? Genau das hat XRApplied getan, als sie ihre mobile Augmented-Reality-App AR-Fußbodenbeläge entwickelt und auf Android und iOS veröffentlicht haben.

Mit der AR-Bodenbelags-App können Nutzer den Bodenbelag in ihrer Wohnung durch einen Teppich, Fliesen, Dielen, Beton oder eine andere Oberfläche ihrer Wahl ersetzen – und das alles in Echtzeit. Damit soll die Auswahl von Bodenbelagsprodukten schnell und einfach werden.

Darüber hinaus liefert die Anwendung auch Flächenmessungen des aktuell betrachteten Bodens, was eine schnelle Schätzung der benötigten Materialmenge und der ungefähren Kosten für die Erneuerung des Bodens in diesem Raum ermöglicht.

Was kommt als Nächstes bei AR?

Dies ist nur ein Auszug der Anwendungen, die bereits für Augmented-Reality-Geräte verfügbar sind – in den kommenden Monaten und Jahren werden weitere hinzukommen, wenn mehr Nutzer die Technologie annehmen und mehr Anwendungsfälle erkennbar werden. Wir könnten zum Beispiel einen großen Ansturm auf NFTs, Smart Contracts und andere Blockchain-Anwendungen erleben, die AR in ähnlicher Weise kombinieren wie die KI-Sprach-App.

Dies wird sich auch weiter beschleunigen, wenn wir ein Stadium erreichen, in dem künftige Anwendungen sozusagen „auf den Schultern von Giganten stehen“ können. Das heißt, wenn künftige Anwendungen in der Lage sind, Ideen und Code aus früheren Anwendungen wiederzuverwenden, werden mehr Möglichkeiten und neue Ideen Wirklichkeit.

Einige Unternehmen arbeiten bereits an dieser Idee. XRApplied hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Art von Ökosystem in die Produktion zu bringen, indem es eine Reihe von Softwareentwicklungswerkzeugen und -prozessen entwickelt, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und die AR-Entwicklungskosten drastisch zu senken.

(Bildrechte Cover Foto: Ono Kosuki via Pexels)

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Michael Bichler

Michael Bichler

Vor 4 Jahren begann ich mich aktiv mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzten. Von der Börse war ich von Anfang an fasziniert. So begann für mich eine kleine Odyssee durch verschiedene Anlagestrategien. Ich merkte schnell, dass es an der Börse nichts geschenkt gab und aktives Handeln eine Menge Zeit beanspruchte. Durch Lesen zahlreicher Bücher und Blogs zu diesen Themen bin ich auf das Finanzinstrument „Optionen“ gestoßen. Begeistert von den Möglichkeiten, begann ich mich intensiv mit Optionen beschäftigen. Seit gut 2 Jahren handle ich aktiv Optionen und trete dabei hauptsächlich als Stillhalter auf. Mein Ziel dabei: einfach und profitabel. Ich bin kein Fan von komplizierten Strategien, ich liebe die Einfachheit und genau das verwirkliche ich in meinem Handelsansatz. Die Positionen kontrolliere ich einmal täglich, wenn nichts Spannendes passiert, brauche ich dafür genau 5 Minuten. Perfekt also für Leute, die auch arbeiten, oder studieren, so wie ich. Der Handel mit Optionen eignet sich auch hervorragend in Kombination mit langfristigen Dividendenstrategien. Bei richtiger Handhabung sind Optionen ein Renditeturbo für jedes Depot.

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