Investieren in Kupfer – Die Welt ist verliebt in Gold, und das aus gutem Grund. Mit seinem etablierten Ruf als ultimativer Wertaufbewahrer und den jüngsten Rekordpreisen erregt es große Aufmerksamkeit. Natürlich ist es bei weitem nicht das einzige wertvolle Mineral, das wir aus der Erde gewinnen.
Silber ist der offensichtliche Cousin zweiten Grades, aber es gibt da draußen eine Welt voller Möglichkeiten für den Investor, der bereit ist, ein wenig Beinarbeit zu leisten und über die Schlagzeilen hinauszublicken. Kupfer ist eine dieser Optionen, und da die Nachfrage nach diesem Metall in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen wird, dürften sich Investitionen in dieses Metall recht gut auszahlen.
Warum Kupfer?
Kupfer hat weit verbreitete Anwendungen in einer Vielzahl von Industrien. Von Architektur und Schmuck bis hin zu Antifouling für die Schifffahrt und antimikrobiellen Anwendungen in der Medizin ist seine Verwendung vielfältig. Die größten Verbraucher von Kupfer sind jedoch die Elektro- und Elektronikindustrie, wo es wegen seiner leitfähigen Eigenschaften in Kabeln, Motoren, Abschirmungen und mehr geschätzt wird.
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Von besonderem Interesse in der heutigen Zeit ist der Einsatz in elektrischen Anwendungen. Aber das liegt nicht daran, dass Smartphones, Fernseher und andere Geräte derzeit unser Leben bestimmen. Dies alles sind kompakte Schwachstromgeräte, und für all diejenigen unter Ihnen, die sich noch an einige physikalische Grundlagen erinnern: Kleine Ströme erfordern keinen hohen Kupferverbrauch, um sie zu transportieren.
Aber es gibt einen wachsenden Sektor der Elektronikindustrie, der einen viel stärkeren Einsatz von Kupfer erfordert. Wenn Sie in letzter Zeit den Aktienmärkten Aufmerksamkeit geschenkt haben, gibt es vor allem zwei Aktien, die Ihnen wahrscheinlich schon einen ziemlich guten Hinweis gegeben haben – Nikola (NASDAQ: NKLA) und… warten Sie es ab… Tesla (NASDAQ: TSLA).
Elektrofahrzeuge werden Druck auf das angespannte globale Angebot ausüben
Der Markt für Elektrofahrzeuge (EV) wächst, und er ist ein starker Kupferverbraucher. Während ein durchschnittliches Smartphone beim Schnellladen nur maximal 18 W über eine Handvoll Zentimeter bewältigen muss, muss das elektrische System eines Tesla Model S die Last eines 439.000-W-Motors und eines regenerativen Bremssystems mit 60.000 W tragen. Das ergibt über achtzig Kilogramm Kupfer in jedem einzelnen Tesla, und das sind nur kompakte Familienlimousinen.
Es gibt natürlich auch den Tesla Semi, der zusammen mit anderen traditionellen Lkw-Herstellern wie Volvo, die ihre Flotten bereits elektrifizieren, auf den Nutzfahrzeugmarkt kommt. Aber dies ist nur ein winziger Teil des Bildes; die Infrastruktur, die für eine breite Elektrifizierung des Automarktes benötigt wird, wird die größte Belastung für Kupfer darstellen.
Ladestationen und Aufrüstungen des Stromnetzes erfordern noch mehr Kupfer
Basierend auf US-Daten legt ein typisches Auto durchschnittlich 20.000 km pro Jahr zurück. Bei einem Standard-Elektrofahrzeug mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 0,2 kWh pro Kilometer ergibt dies einen jährlichen Verbrauch von 4.000 kWh pro Jahr und Elektroauto.
Angesichts der Tatsache, dass ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt derzeit 10.909 kWh pro Jahr verbraucht, ist klar, dass in den kommenden Jahren größere Infrastrukturverbesserungen erforderlich sein werden, um die zusätzliche Belastung des Stromnetzes zu bewältigen. Außerdem wird bis 2027 ein Bedarf an 40 Millionen Ladestationen bestehen.
Alles in allem wird der wachsende Markt für Elektrofahrzeuge zu einem jährlichen Kupferbedarf von 11 Megatonnen (Mt) führen.
Kupferlieferungen angespannt, mit sofortiger Wirkung
Der Weltkupfermarkt ist bereits defizitär, und ohne die Entwicklung neuer Kupferbergbauprojekte in erheblichem Umfang wird das Defizit auf der Angebotsseite voraussichtlich nur weiter zunehmen. Bis 2035 wird das Defizit voraussichtlich auf 15 Mio. t ansteigen, wenn nicht bald neue Kupferbergbauprojekte in Angriff genommen werden.
Laut dem Analysten der CRU Group, Hamish Sampson, ist der Bedarf an neuen Kupferprojekten so groß, dass, um den prognostizierten Kupferbedarf für 2035 zu decken, „jedes einzelne Kupferprojekt, das sich derzeit in der Entwicklung befindet oder dessen Durchführbarkeit untersucht wird, bis dahin ans Netz gebracht werden [muss], einschließlich der meisten Entdeckungen, die noch nicht das Evaluierungsstadium erreicht haben“.
Junge Bergbauntenrnehmen sehen nach einer guten Langzeitinvestition aus
Während der Boom der realen Kupfernachfrage sich voraussichtlich über mehr als ein Jahrzehnt hinziehen wird, hat der Bedarf an neuen Projekten bereits begonnen. Berücksichtigt man das prognostizierte Wachstum mit der Tatsache, dass über 200 der derzeit in Betrieb befindlichen Kupferminen voraussichtlich vor 2035 vollständig erschöpft sein werden, ist die Situation auf der Projektentwicklungsseite bereits jetzt dringend.
Dies wird in den nächsten Jahren ein Segen für junge Bergbauunternehmen sein, die schon heute von der künftigen Nachfrage profitieren werden.
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Zu den forschungswürdigen Unternehmen gehören Kincora Copper (TSXV: KCC), Quaterra Resources (TSXV: QTA) und Kaizen Discovery (TSXV: KZD), die alle auf Kupfer fokussiert sind und deren aussichtsreiche Kupferprojekte über den ganzen Globus verstreut sind. Es gibt jedoch einen weiteren Junior-Minenbetreiber mit einem großen Kupferprojekt, das angesichts des fortgeschrittenen Stadiums, das sie bei einem separaten Goldprojekt bereits erreicht haben, zu diesem Zeitpunkt eine besonders attraktive Investition darstellen dürfte.
Das Bergbauunternehmen Rockridge Resources (TSXV: ROCK), das derzeit seine Goldfunde vom Anfang dieses Jahres auf dem Goldprojekt Raney erweitert, hat auch eine Option für das Projekt Knife Lake, ein fortgeschrittenes Mineralexplorationsgrundstück in Saskatchewan, abgegeben. Die Kombination dieser beiden Projekte, die beide viel versprechende Bohrergebnisse für Rockridge lieferten, wird für einen potentiellen Wachstumsbestand sorgen, wenn die Bergbau-Unternehmen beginnen, diese beiden Projekte vollständig zu erschließen.
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