In letzter Zeit gab es in den Nachrichten Gerüchte über einen drohenden Abwärtsdruck auf die Kupferpreise. Da die Nachfrage aus der grünen Energiewende die Kupferpreise komfortabel über den Allzeithochs etabliert hat, hat China damit gedroht, Chargen seiner Reserven auf den Markt zu bringen, um die Kupferpreise wieder nach unten zu drücken.
Dennoch gibt es gute Gründe, trotz der Gerüchte weiterhin optimistisch gegenüber dem kanadischen Junior-Bergbauunternehmen Rockridge Resources (TSXV: ROCK, OTCQB: RRRLF) zu bleiben. Selbst wenn man annimmt, dass China seine geschätzten 2 Mio. Tonnen Kupferreserven weit genug ausdehnen kann, um die Kupferpreise langfristig zu strangulieren (viel Glück… die jährliche Kupfernachfrage ist nicht weit davon entfernt, 30 Mio. Tonnen pro Jahr zu erreichen), arbeiten mehrere andere Faktoren stark zu seinen Gunsten.
Vergessen wir zunächst für einen Moment den Kupfermarkt und die grüne Energie: Warum Rockridge Resources?
Zu diesem Zeitpunkt gibt es keinen Zweifel daran. Das Kupferangebot bewegt sich tief in den defizitären Bereich. Analysten schätzen, dass die Kupferindustrie bis 2030 mehr als 100 Mrd. US$ ausgeben muss, um neue Projekte zu entwickeln und ein drohendes Defizit von 4,7 Mio. Tonnen Kupferproduktion pro Jahr zu decken.
Dies ist eine gute Nachricht für viele Junior-Minengesellschaften mit Kupferabbauinteressen. Allerdings befinden sich viele aussichtsreiche Kupferprojekte noch in einem hochspekulativen Entwicklungsstadium und/oder in ungünstig abgelegenen Gebieten. Für viele spielen auch geopolitische Überlegungen gegen sie, insbesondere da die Spannungen zwischen dem Westen und China weiter zunehmen.
Wenn wir die Junior-Kupferminen, bei denen diese Faktoren gegen sie sprechen, ausschließen, bleiben nicht allzu viele übrig. Und von denen, die übrig bleiben, sticht Rockridge Resources aus mehreren Gründen hervor.
Hochwahrscheinliches Kupferfindungspotenzial
Entscheidend ist, dass sich das Flaggschiffprojekt Knife Lake Copper bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet. Ausgedehnte magnetische Vermessungen auf der Liegenschaft haben das Entdeckungspotenzial mit hoher Wahrscheinlichkeit bestätigt. Zusätzlich zu den umfangreichen magnetischen Anomalien, die während der jüngsten luftgestützten VTEM Plus-Vermessung entdeckt wurden, hat auch das jüngste Bohrprogramm großes Potenzial gezeigt. Die Ziellagerstätten wurden entweder direkt durchteuft (einschließlich eines Bohrlochs, das 1,95 % Cu, 0,11 g/t Au, 7,41 g/t Ag, 0,53 % Zn und 0,02 % Co (2,34 % CuEq) auf 14,02 m ergab) oder in unmittelbarer Nähe mittels elektromagnetischer Bohrungen entdeckt.
Standort, Standort, Standort…
Das Knife Lake Projekt befindet sich aus mehreren Gründen in einer idealen Lage, zumal die EU und die USA aus geopolitischen Gründen großen Wert auf die Sicherung der Mineralienversorgung legen. Es ist bereits bekannt, dass die USA bestrebt sind, eine robustere Lieferkette näher am eigenen Land zu entwickeln. Und erst diese Woche haben die EU und Kanada ein Lieferkettenabkommen für wichtige „grüne und digitale Wirtschaftsfaktoren“ geschlossen.
Laut einer euphemistisch formulierten gemeinsamen Erklärung ist die Motivation, sich „weg von weniger gleichgesinnten Produzenten“ zu diversifizieren. Übersetzt man das in direkteres Englisch, wird Kanada Vorrang vor Interessen aus China bekommen, wenn es um die Lieferung von Kupfer und anderen grünen Energiemineralien in die EU geht.
Hinzu kommt, dass Rockridges Kupferprojekt Knife Lake bereits in der Nähe der bestehenden Infrastruktur liegt, einschließlich einer kürzlich fertiggestellten 357-kV-Stromleitung, die nur 16 km von der Junior-Minenanlage entfernt ist. Hinzu kommt die Lage in der kanadischen Provinz Saskatchewan, die vom Fraser Institute als die drittgünstigste Bergbauregion der Welt eingestuft wurde.
Rockridge Resources ist eine solide Junior-Bergbauwette, aber was ist mit Kupfer?
Wie wir bereits erwähnt haben, bewegt sich Kupfer schnell auf ein Unterangebot zu. Die beiden wichtigsten Faktoren, die diesen Trend antreiben, sind ein Mangel an neuen Kupferfunden und eine wachsende globale Nachfrage nach Kupfer, die durch die grüne Energiewende verstärkt wird.
Eine aktuelle Analyse von S&P Global Market Intelligence gibt einen Einblick in den Mangel an neuen Entdeckungen und hebt die dramatische Verjüngung der Kupferentdeckungen hervor. In seinem Bericht stellte S&P fest, dass von den 229 neuen Kupferfunden, die zwischen 1990 und 2020 gemacht wurden, nur drei in den letzten drei Jahren gemacht wurden.
Natürlich verschärft diese Nachfrage aus der grünen Energiewende nur das Problem, das die Kupferpreise in die Höhe treibt, während wir die Covid-19-Pandemie hinter uns lassen und die Industrie wieder anspringt. Höhere Preise sind eine natürliche Folge und sollten nun als langfristige Realität für Kupfer angesehen werden.
Laut Jeremy Weir, CEO von Trafigura – einem der weltweit führenden unabhängigen Rohstoffhandels- und Logistikunternehmen – sind höhere Preise eine Notwendigkeit für die grüne Energiewende. Auf dem FT Commodities Summit am Dienstag sagte er zu diesem Thema: „Wenn wir elektrifizieren wollen, werden wir mehr Kupfer brauchen, und höhere Preise sind die einzige Lösung.“
Was ist von Chinas Drohungen und dem kurzfristigen Exodus der Kupferinvestoren zu halten?
Während die langfristigen Zukunftsaussichten von hohen Kupferpreisen und Lieferengpässen geprägt sind, trägt dies alles wenig dazu bei, die Ängste der Anleger in nächster Zeit zu beruhigen. Die Nachricht, dass China damit beginnen könnte, einen Teil seiner Kupferreserven freizugeben, um die steigenden Preise zu dämpfen, führte zu einem sofortigen Preisrückgang von 5 %, da kurzfristige Kupferspekulanten von optimistisch zu vorsichtig wurden.
Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass Investitionen in den Bergbau – und insbesondere in Junior Mining – wenig mit kurzfristigen Preisschwankungen zu tun haben sollten. Es ist klar, dass die Preise auf lange Sicht hoch bleiben (oder steigen) werden. Und obwohl China in der Lage sein könnte, mit den Kupferpreisen zu spielen, lassen seine 2 Mio. Tonnen Reserven es im Moment so aussehen, als ob es ein Messer zu einer Schießerei mitbringt. Ganz einfach: Selbst wenn China den Markt morgen mit seinen gesamten Reserven überschwemmen würde (was zugegebenermaßen für kurzfristige Spekulanten katastrophal wäre), wären die langfristigen Auswirkungen auf die Kupferpreise insgesamt vernachlässigbar bis gleich null.
Die lange und die kurze Seite
Stattdessen sollten Anleger dies als eine Gelegenheit sehen, sich in Kupferminenbeteiligungen einzukaufen. Ihr Augenmerk sollte insbesondere auf Junior-Minengesellschaften mit Projekten in fortgeschrittenen Entwicklungsstadien liegen. Diese Kupferminen werden heiß begehrt sein, da die Kupferproduktion damit kämpft, mit der Nachfrage Schritt zu halten.
Das Getöse Chinas sollte auch nur als kurzfristiges Hindernis gesehen werden – seine relativ kleinen Reserven werden im Großen und Ganzen kaum eine Delle verursachen. Steigende geopolitische Spannungen werden auch die Bedeutung von Bergbauunternehmen in „angenehmeren“ Gebieten erhöhen, was die Attraktivität von kanadischen Standorten wie Rockridge Resources und seinem Knife Lake Copper Projekt steigert.
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(Bildrechte Cover Bild: Flavio~ (CC BY 2.0) via Flickr)
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