Stablecoins – Die digitalen Währungen, insbesondere Bitcoin, haben in den letzten Jahren für viel Aufregung auf den Finanzmärkten gesorgt. Für viele Investoren sind die digitalen Währungen aber immer noch tabu. Ihre instabilen Handelskurse können insbesondere kleinen Investoren große Probleme bereiten. Sie galten bis jetzt eher als Finanzinstrument für risikofreudige Investoren, die auf schnelle Gewinne aus sind.
Digitale Währungen wurden entwickelt, um eine elektronische Währung anbieten zu können, die von keiner Institution oder von keinem Staat kontrolliert wird. Sie soll elektronische Überweisungen weltweit ermöglichen, ohne dass Institutionen daran verdienen können. Der Vorteil kann aber leicht zum Nachteil werden, da der Wert dieser digitalen Währungen nur von der Angebot und der Nachfrage abhängt. Aus diesem Grund gelten die Kryptowährungen als instabile Wertanlage, deren Preis täglich beträchtlichschwanken kann.
Stablecoins versuchen die Vorteile der konventionellen digitalen Währungen mit einem stabilen Kurs zu vereinigen. Im Gegensatz zu den konventionellen elektronischen Währungen zielen Stablecoins darauf ab,einen konsistenten Handelspreis und eine stabile Bewertung aufrecht zu erhalten. Zu diesem Zweck werden sie durch relativ stabile externe Vermögenswerte, wie den US-Dollar,den Euro, oder Gold abgesichert.
Wie sind Stablecoins entstanden?
Die Idee Kryptowährungen auszugeben, entstand während der Finanzkrise im Jahr 2008. Sie sollten von einem dezentralen Computernetzwerk ausgegeben werden und von keiner staatlichen Institutionen kontrolliert werden. Der Bitcoin Entwickler Satoshi Nakamoto begann 2009 mithilfe einer Blockchain die elektronische Währung auszugeben. 2013 folgte dann die Kryptowährung Ethereum, die als dezentrale Finanzanwendung ausgelegt ist und unter anderem auch Smart Contracts anbietet.
Bitcoin und Ethereum haben sich als die beliebtesten Kryptowährungen der Welt etabliert. Aber ihre tägliche Preisschwankungen schrecken noch viele Investoren ab und haben bis jetzt die Verwendung in globalen Zahlungs- und Umtauschsystemen eingeschränkt.
Als Beispiel dafür wird oft ein in Florida ansässiger Programmierer genannt, der im Mai 2010 zwei Pizzas mit 10.000 Bitcoins bezahlt hat. Der Wert entsprach damals ungefähr 30 $. Schon zehn Jahre später, am 22. Mai 2020, wurde der Bitcoin mit über 9100 $ gehandelt. Die zwei Pizzas hätten dann einen Wert von mehr als 91 Millionen $ gehabt.
Die hohen Kursschwankungen haben Investoren bis jetzt davon abgeschreckt in Bitcoin zu investieren. Die Idee diese Währung als Wertspeicher wie zum Beispiel Gold zu verwenden, konnte bis jetzt noch nicht realisiert werden. Damit eine Währung als internationales Tauschmittel eingesetzt werden kann, muss der Preis über eine langen Zeitraum stabil bleiben. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Kaufkraft sich nicht verändert und bei Transaktionen kein Risiko eingegangen wird.
Aus diesem Grund wurde 2014 mit der Ausgabe der ersten Stablecoins begonnen. Im Gegensatz zu den bis dahin konventionellen elektronische Währung werden sie durch eine Vielzahl von Sicherheiten geschützt.
Wie funktionieren Stablecoins?
Stablecoins wurden entwickelt, um die Preisvolatilität der elektronischen Währungen zu minimieren. Aus diesem Grund werden sie an traditionellen Fiat-Währungen gebunden, die dafür sorgen, dass ein konstanter Preis aufrecht erhalten werden kann.
Die beliebtesten Stablecoins werden durch die Fiat-Währungen US-Dollar oder Euro abgesichert. Dadurch kommt eine Währungseinheit im Verhältnis eins zu eins zu Stande. Das heißt, dass der Investor zu jederzeit über die gleiche Menge der Fiat-Währung verfügen kann.
Heutzutage haben sich Stablecoins als eine wichtige Komponente der Kryptowährungsmärkte etabliert. Sie haben eine Vielzahl von Mechanismen entwickelt, um den Preis konsequent stabil zu halten. Dies ermöglicht es, sie als Tauschmittel und potentielle Investitionen zu nutzen, die als sicherer Zufluchtsort mit geringer Volatilität gilt.
Wie können Stablecoins verwendet werden?
Die elektronischen Stablecoins wurden in erster Linie entwickelt, um Händlern ein Werkzeug zur Verfügung zu stellen, das zur Verwaltung von Preisschwankungen genutzt werden kann. Sie haben sich als äußerst praktisch erwiesen, so dass die Anwendungen weit über den normalen Handel hinausgehen. Sie können den Krypto-Währungsmarkt stärken und eine Alternative für Anleger sein, denen die volatilen elektronischen Währungen zu unsicher sind.
Die Stablecoins versuchen die Preisinstabilität zu verringern, bieten aber trotzdem die typischen Vorteile von Kryptowährungen.
Warum bleibt der Preis von Stapel Collins stabil?
Es gibt zwei Hauptgründe für die Preisstabilität von Stablecoins. Zum einen werden sie an Fiat-Währungen gebunden, die durch Maßnahmen der entsprechenden Zentralbanken stabil gehalten werden. Außerdem sind die meisten Fiat-Währungen an einen Basiswert gebunden, wie zum Beispiel die Gold- oder Devisenreserven der zuständigen Länder. Sie dienen als Sicherheit und schützen die Währung vor hohen Schwankungen.
In extremen Fällen, wenn sich die Bewertungen dieser Fiat-Währungen drastisch ändern, schreiten die Zentralbanken der entsprechenden Währungen ein und setzen Mechanismen in Gang, um die Währungen wieder stabil zu machen. Bei den meisten Kryptowährungen fehlen diese Merkmale, um sie vor hohen Preisschwankungen zu schützen. Sie können keine Reserven vorweisen und besitzen keine zentrale Autorität, die einem Kursverfall entgegen wirken kann.
Für Investor bieten Stablecoins also einige Vorteile gegenüber konventionellen elektronischen Währungen. So können auch kleine und mittlere Investoren sicher sein, dass die elektronischen Währungen nicht an Wert verlieren, auch wenn dadurch ein Grundsatz der Kryptowährungen verloren geht, mit dem eigentlich eine Lösung von staatlichen Institutionen angeboten werden soll.
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