Das Internet der Dinge (IdD) (engl. Internet of Things, IoT) ist eine aufstrebende Technologie bei der Maschinen mit Sensoren ausgestattet werden, die es ihnen erlauben, Daten untereinander auszutauschen, und das mit nur geringem, oder gar keinem menschlichen Zutun. Im Grunde bedeutet IoT, dass alle möglichen Alltagsgegenstände mit dem Internet verbunden sind, was zu einer Transformation unseres Alltags führen wird.
Eines der frühesten Beispiele für dieses Konzept stammt sogar aus den frühen 1970er Jahren, als die ersten ATMs (Automatic Teller Machines) online gingen.
Große Unternehmen haben bereits Milliarden in dieses Konzept investiert. Im Jahr 2008 hat offiziell die Zahl der Geräte, die an das Internet angeschlossen waren, die Zahl der Weltbevölkerung überstiegen. Bis 2020 soll laut Experten von Cisco diese Zahl sogar auf 50 Milliarden Geräte steigen.
Tech-Unternehmen versprechen sich eine leuchtende Zukunft von dem Internet der Dinge und äußern die Hoffnung, dass es zu einem höheren Maß an Effizienz führen wird. In einem aktuellen Bericht von GE wird gar die Vorhersage getroffen, dass in den kommenden 20 Jahren über das Internet der Dinge das globale Bruttoinlandsprodukt um 50 Billionen US-Dollar steigen wird. Laut Vorhersagen des Business Insider sollen die Produkte des IoT sogar die gemeinsamen Verkaufszahlen der PCs, Tablets und Smartphone übersteigen.
Momentan stellt die Smart-Home-Technologie den größten Markt in diesem Bereich dar, bspw. die Thermostate von Nest, einer Google-Tochter, die für 3,2 Milliarden US-Dollar zugekauft wurde.
Experten besagen, dass das Internet der Dinge auch aus Gegenständen bestehen wird, die vormals nicht an das Internet angeschlossen waren. Diese Objekte können einen unglaublich großen Satz an Informationen erzeugen, die kontextbezogen eingesetzt und kontrolliert werden können. In Verbindung mit anderen Dingen, können sie gemeinsam die kommende Revolution des Internets bestreiten.
Cisco nennt diese Revolution das “Internet des Alles”, eine Verbindung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen.
Bei dem Internet der Dinge geht es darum, neue Wege zu erforschen, wie von der Technologie und der Verbindung von Gegenständen, die uns umgeben, profitiert werden kann. Netzwerkverbindungen mit unseren Smarten-Objekten bieten in einem Umfeld der zunehmenden Nutzung mobiler Geräte, mehr Vorteile als je zuvor.
Nicht zu vernachlässigen sind jedoch die Sicherheitsbedenken, die mit dem Internet der Dinge einhergehen. Auch wenn die schier endlos scheinenden Vorteile des Internets der Dinge im Vordergrund stehen, können auch Probleme auftreten. Unternehmen wird die Möglichkeit gegeben in unsere Privatsphäre einzudringen. Laut einer Studie von HP, können ganze 70 % der Geräte, die Teil des IoT sind, potenziell gehackt werden. Es werden viele Befürchtungen geäußert, denen zufolge wir in einem von Unternehmen kontrollierten System leben werden, in dem unsere Aktivitäten unkontrolliert verfolgt werden können.
Dieser Text ist im englischen Original von Magdalena Gjoshevska.