Präzisionsonkologischer Wirkstoff für den GalenusPergamon-Preis nominiert

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Pressmitteilung von: Bayer AG
 
  • Springer Medizin zeichnet innovative Wirkstoffe jährlich mit dem Preis für herausragende pharmakologische Forschung aus
  • Präzisionsonkologie ist ein wichtiger Bestandteil der individualisierten Therapie
  • Wichtige Voraussetzung ist die molekulare Testung, um Krebsauslöser auf molekularer Ebene zu erkennen“
 
Leverkusen, 4. August 2020 – Der erste präzisionsonkologische Wirkstoff mit einer Zulassung in der EU ist für den Galenus-von-Pergamon-Preis in der Kategorie „Specialist Care“ nominiert worden. Damit können Krebserkrankungen, die aufgrund von bestimmten Genfusionen, so genannten NTRK (Neurotrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase)-Genfusionen entstehen, behandelt werden. Der Preis von Springer Medizin wird für pharmakologische Innovationen unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung vergeben. Der Preisverleihung erfolgt nach Auswahl durch eine unabhängige Jury im Oktober 2020.

Individualisierte Krebstherapie durch molekulare Testung

Die Entwicklung präzisionsonkologischer Arzneimittel ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur individuellen Krebstherapie mit dem Ziel der Chronifizierung bei möglichst guter Lebensqualität. Dabei wird nicht geschaut, wo der Tumor im Körper sitzt, sondern welche molekulargenetischen Eigenschaften er aufweist. Diese können mithilfe eines Tests ermittelt werden. Ist eine präzisionsonkologische Therapie verfügbar, kann die individuell auf den Patienten abgestimmte Behandlung erfolgen.

Bei der häufigsten Form von Lungenkrebs, dem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom, hat sich die Testung auf bekannte und Therapie-relevante molekulare Veränderungen bereits etabliert und ist in den Leitlinien verankert.(1) Und bei mehr als einem Drittel der Patienten, die eine molekulare Testung durchführen lassen, werden genomische Veränderungen gefunden, für die bereits passende Therapien verfügbar sind.(2) Dennoch ist die Testung bei einem Großteil der Tumorerkrankungen noch nicht immer Bestandteil der Routineuntersuchung. „Damit möglichst viele Patienten von dem Fortschritt durch die Präzisionsonkologie profitieren können, sollten alle Patienten mit Gewebetumoren, sogenannte solide Tumoren, die nicht kurativ behandelt werden können, direkt bei Erstdiagnose oder zumindest im weiteren Krankheitsverlauf auf krebsauslösende Treiber getestet werden“, sagt Dr. Franz Böhme, Leiter Medizin Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital. Bayer setzt sich daher für ein größeres Bewusstsein zum Wert der molekularen Diagnostik ein, beispielsweise mit der Plattform

Author: Bayer AG Communications

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