Bosch und BASF gründen Joint Venture für digitale Technologien in der Landwirtschaft

Stuttgart, Köln – Bosch und BASF Digital Farming haben ein 50:50-Joint-Venture unterzeichnet, um weltweit und aus einer Hand intelligente Lösungen für die Landwirtschaft zu vermarkten und zu verkaufen. Die Vereinbarung dazu wurde am 10. November 2020 unterzeichnet. Im Anschluss soll im ersten Quartal 2021 ein neues Unternehmen mit Sitz in Köln gegründet werden. Die Gründung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Über finanzielle Details haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
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Mit Smart Farming die Landwirtschaft von morgen effizienter machen

  • Landwirte sollen von automatisierten, agronomischen digitalen Lösungen profitieren
  • Beschleunigte digitale Innovationen fördern Präzisionslandwirtschaft, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit
  • Erstes gemeinsames Produkt, für den Brasilianischen Markt, gefolgt von Europa und Nordamerika
  • Geringerer Bedarf von Pflanzenschutzmitteln durch Berücksichtigung der lokalen Situation auf dem Feld

Stuttgart, Köln – Bosch und BASF Digital Farming haben ein 50:50-Joint-Venture unterzeichnet, um weltweit und aus einer Hand intelligente Lösungen für die Landwirtschaft zu vermarkten und zu verkaufen. Die Vereinbarung dazu wurde am 10. November 2020 unterzeichnet. Im Anschluss soll im ersten Quartal 2021 ein neues Unternehmen mit Sitz in Köln gegründet werden. Die Gründung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Über finanzielle Details haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Bosch bringt in das Joint Venture bedeutende Kompetenzen im Bereich Hard- und Software sowie digitale Dienstleistungen ein. BASF Digital Farming bietet mit xarvio™ Digital Farming Solutions in Echtzeit eine automatisierte, feldzonenspezifische agronomische Entscheidungshilfe für das Unkrautmanagement. Diese basiert auf der digitalen xarvio-Plattform zur Optimierung von Feldkulturen. Auf der Plattform erhalten Landwirte feldzonenspezifische Empfehlungen dazu, wie sie ihre Feldkulturen auf die nachhaltigste Art und Weise anbauen können. Durch die Bündelung der Kompetenzen und Technologien beider Unternehmen profitieren Landwirte künftig einfacher und bequemer von digitalen Lösungen.

Anwenden und Sparen

„Mit der Vernetzung von Landmaschinen durch High-Tech-Sensoren, intelligente Software und digitale Dienste, können wir die Landwirtschaft von morgen effizienter und gleichzeitig umweltfreundlicher gestalten“, sagt Andrew Allen, verantwortlich für Nutzfahrzeuge und Off-Road-Geschäft bei der Robert Bosch GmbH. „Beide Unternehmen haben sich verpflichtet, Zeit, Ressourcen und Finanzmittel in gemeinsame Aktivitäten zu investieren, die zur Entwicklung neuer, nachhaltiger, präziser Technologien führen, die die landwirtschaftlichen Praktiken und Ergebnisse verbessern“, sagt Vincent Gros, Leiter des Unternehmensbereichs BASF Agricultural Solutions.

Die ersten beiden Produkte für den Markt werden eine Version der Intelligent Planting Solution (IPS), mit verbesserter digitaler Intelligenz für Aussaat und Düngung, sowie Smart Spraying sein. Die Smart Spraying-Lösung kombiniert die Kamerasensorik und Software von Bosch mit xarvios digitaler Plattform für den optimierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Beide Lösungen wurden umfangreich unter realen Wachstumsbedingungen getestet. Solche innovativen Verfahren der Präzisionslandwirtschaft ermöglichen eine effiziente Nutzung von Ressourcen und unterstützen Landwirte und Umwelt.
Abhängig von den lokalen Bedingungen kann dies bei bestimmten Anwendungen zu einem geringeren Bedarf an Pflanzenschutzmitteln führen. Smart Spraying zeigt in Versuchen einen bis zu 70% reduzierten Bedarf an Pflanzenschutzmitteln. Die Lösung soll im Jahr 2021 bei einer begrenzten Anzahl von Maschinen auf den Markt kommen.

Weitere Informationen über die Partnerschaft von BASF und Bosch finden Sie unter LINK und LINK.

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