„Energie korreliert immer noch stärker mit dem Coronavirus“, sagte Bob Yawger, Direktor für Energie-Futures bei Mizuho in New York. „Die Coronavirus-Situation grenzt die Benzinnachfrage am Ende des Tages ein, und wenn kein Benzin benötigt wird, benötigen wir auch kein Rohöl, um es herzustellen.
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In den ersten fünf Tagen des Juli meldeten 16 Bundesstaaten einen Rekordanstieg neuer Fälle von COVID-19Infektionen, an dem laut der Statistiken fast 3 Millionen Amerikaner erkrankt sind und mehr als 130.000 Menschen gestorben sind.
„Vorerst zeigen die Daten für mehrere Städte in den betroffenen Staaten keinen signifikanten Rückgang des Straßenverkehrs“, so die Analysten der ING-Bank. Der Brent fand aber einige Unterstützung, da die Investoren eine Reihe sich verbessernder Wirtschaftsdaten erwarteten.
Die Aktivität in der US-Dienstleistungsindustrie erholte sich im Juni stark und erreichte fast wieder das Niveau vor der COVID-19 Pandemie, während sich Chinas Wirtschaft erholte und die chinesischen Kapitalmärkte Geld anziehen, was die Voraussetzungen für einen gesunden Bullenmarkt schuf, so das offizielle China Securities Journal in einem Leitartikel.
Die deutschen Daten zeigten jedoch, dass die Erholung von COVID-19 langsam und schmerzhaft sein wird. Deutschlands Industrieaufträge erholten sich im Mai mäßig, und ein Fünftel der Unternehmen in Europas größter Volkswirtschaft gaben in einer am Montag veröffentlichten Umfrage an, dass sie eine Insolvenz befürchten.
Die implizite Volatilität für Brent-Rohöl LCOATMIV ist auf den niedrigsten Stand seit Beginn des Preiseinbruchs im März gesunken, da sich die Märkte weiterhin auf eine Verknappung des Angebots konzentrieren. Die Produktion der Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) ist auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten gesunken.
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Die OPEC und andere Öl Produzenten, einschließlich Russland, die unter der Bezeichnung OPEC+ bekannt sind, haben sich darauf geeinigt, die Förderung für einen dritten Monat im Juli um die Rekordmarke von 9,7 Millionen Barrel Öl pro Tag (bpd) zu senken. Saudi-Arabiens staatlicher Ölproduzent Aramco hat die offiziellen Verkaufspreise (OSPs) für sein Rohöl nach Asien im August um 1 Dollar pro Barrel erhöht und die OSPs für fast alle Sorten nach Europa und in die Vereinigten Staaten angehoben.
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