Diese Analyse betrachtet detailliert den Verlauf der Aktie der Bayer AG, dem Leverkusener Gesundheits- und Agrarkonzern der an der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet ist. Kernfrage der Analyse ist, ob der Abwärtstrend der Aktie gestoppt werden kann. Es werden Aktionären und Aktien-Interessierten Tipps gegeben, wie man den richtigen Moment für Gewinnmitnahmen bestimmen kann mithilfe einer Tageschart und Stundenchart-Analyse.
Tageschart
Die Bayer AG ist ein Life-Science-Unternehmen mit 150jähriger Geschichte und Kernkompetenz auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten haben eine Erhöhung der Lebensqualität durch Vorbeugung, Linderung und Heilung von Krankheiten zum Ziel.
Gleichzeitig leistet Bayer einen wichtigen Bestandteil der Versorgung mit qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln sowie pflanzlichen Rohstoffen.
Bayer ist weltweit mit 301 Gesellschaften in 78 Ländern vertreten. Der Sitz des internationalen Konzerns ist in Leverkusen. Die Bayer Aktie ist im Dax gelistet und ist eines der bedeutendsten Unternehmen in Deutschland.
Im Tageschart sehen wir seit April 2015 einen intakten Abwärtstrend, welcher sich gerade tief in der Korrektur befindet. Der Trend ist zwar schon relativ reif geworden mit der 5. Korrektur, allerdings zeigt die Deutlichkeit der Korrekturen und Bewegungen, dass hier wohl noch kein Ende in Sicht ist. Der RSI, eines der stärksten technischen Signale, zeigt hier schöne Divergenzen (siehe graue Pfeile). Damit haben wir eine weitere Unterstützung, um einen Shorttrade einzugehen. Als Einstieg sollte man warten, bis der Kurs deutlich unter dem gleitenden Durchschnitt SMA20 (rote Linie) schließt. Den Einstieg setzt man dann auf das Tief der Kerze, den Stopploss über die Korrekturzone. An der ersten Unterstützungs-/ Widerstandszone kann man erste Gewinne mitnehmen, da der Kurs dort eventuell erst einmal nicht weiterkommt. Das finale Ziel kann am Punkt 2 liegen, dass heißt am vorherigen Tief bei 83,44.
Stundenchart
Auch hier haben wir einen intakten Abwärtstrend, welcher allerdings mit der 2. Korrektur noch recht jung ist. Hier sind die Wahrscheinlichkeiten noch höher, dass sich dieser Trend fortsetzt. Deshalb bevorzuge ich die Eröffnung des Shorttrades in dieser Zeiteinheit. Auch hier befindet sich der Kurs schön tief in der Korrekturzone und Divergenzen haben sich schon ausgebildet, d.h. der Kurs hat deutlich an Momentum verloren und kann bald nach unten „durch“fallen. Um nicht zu früh in den Markt zu gehen, aber auch nicht die Bewegung zu verpassen, nutzt man häufig die 14er EMA (ein engerer gleitender Durchschnitt) als Triggerlinie (siehe Zoomausschnitt). Schließt der Kurs deutlich unterhalb, kann man den Einstieg an den Tiefpunkt dieser Kerze setzen. Der Stopploss liegt auch hier über der Korrekturzone. Auf dem Weg nach unten trifft man auf Widerstandszonen, die alle auf dem selben Level liegen (siehe gelbe Elipsen). An diesen Stellen kann der Kursverlauf erstmal ausgebremst werden und sozusagen hängen bleiben. In dem Falle sollte man schon die ersten Gewinne mitnehmen, bevor man das finale Ziel am Punkt 2 bei 83,44 ansteuert.
Bei genauer Betrachtung ist der anvisierte Trend im Stundenchart der gleiche wie im Tageschart, nur durch die kürzere Historie befinden wir uns erst in der 2. Korrektur. Er ist der führende Trend, welcher von allen Marktteilnehmern in verschiedenen Zeiteinheiten wahrgenommen wird. Damit haben wir einen Großteil der Marktteilnehmer auf unserer Seite.
DISCLAIMER: Dieser Artikel drückt meine persönlichen Ideen und Ansichten aus. Jede Information die ich verbreite stammt aus Quellen die ich für glaubwürdig und passend erachte. Ich erhalte weder eine finanzielle Kompensation für das Schreiben dieses Artikels, noch bin ich Anteilseigner einer der Firmen die ich erwähne. Ich ermutige alle Leser eigene Analysen durchzuführen bevor Investitionsentscheidungen getroffen werden.