Bei der Nennung des Begriffs “Erneuerbare Energien” denken Menschen umgehend an wissenschaftliche und industrielle Errungenschaften die die Umwelt vor Schäden bewahren und gleichzeitig nachhaltige Energiequellen für die Kommunen und die Menschen bereitstellen, die mit diesen versorgt werden können.
Neuerdings werden Technologien wie die Solar- und Windkraft und auch andere erneuerbare Energiequellen im Rahmen von Geräten eingesetzt, die für Menschen mit körperlicher Behinderung gedacht sind und sehr hilfreich sein können bei der Steigerung der Lebensqualität.
So können die Sonnenstrahlen und die Windbewegungen nicht nur Turbinen zum Laufen bringen, sie können auch genutzt werden um Blinden, Gehörlosen und gelähmten Personen zu helfen, und diesen sogar zu einem Spaziergang im Meer verhelfen.
Einige der neuesten Innovationen die Personen mit Behinderung helfen können ihre Kräfte wieder zu finden und ein glücklicheres Leben zu führen, finden Sie hier aufgeführt.
Solar-betriebener Rollstuhl
Der Seatrac solar-betriebene Rollstuhl ist in Griechenland entwickelt worden und erlaubt es der Person die ihn nutzt auch ins Meer zu fahren und sogar damit zu schwimmen. Die Person bleibt dabei sicher im Rollstuhl angeschnallt. Wie in der Huffington Post beschrieben wird, macht die Nutzung des Seatrac zusätzliche Verkabelungen, oder andere Energiequellen überflüssig.
Übliche Rollstühle wären für diesen Gebrauch zu massiv und schwer und zu schwergängig um sich damit am Strand zu bewegen, zusätzlich wären batteriebetriebene Rollstühle auch nicht geeignet um sie in der Nähe von Wasser in Betrieb zu nehmen. Nutzer des Seatrac können auf Knopfdruck in Richtung Meer fahren und in eine tiefere Position versetzt werden und in den ersten Metern des Meeres das kühle Nass genießen.
Kinetischer Energie-Exoanzug
Der komfortable, weiche Exoanzug ist von schwedischen Wissenschaftlern entwickelt worden. Dieser setzt Bewegung in Energie um, mit Hilfe einer neuartigen Stellantrieb-Einrichtung, den so genannten Actuators. Diese subtile Technologie eröffnet den Weg für alternde Personen, die mit Hilfe der Technologie stärkere Bewegungen ausführen können, ebenso kann Verletzten in der Genesungsphase und vermutlich eines Tages auch gelähmten Personen, geholfen werden.
Wie im Live Science berichtet, haben die Wissenschaftler die Stellantriebe in das Gewebe eines weichen Stoffes eingelassen, womit sie unsichtbar bleiben. Die Reibung der ersten Körperbewegung des Trägers löst Elektrizität aus, die in neue Energiequellen strömt und damit einen Impuls in eine Bewegung umsetzen kann. Exoskeletons gelten als Vorläufer dieser Anzüge, sind jedoch aus sehr viel härteren und schwereren Materialien gebaut und auch nicht leicht anzuwenden. Der in Schweden erfundene Exoanzug kann wie ein gewöhnliches Kleidungsstück getragen werden.. Es ist von Außen nicht zu erkennen, bis die Energie des Nutzers umgesetzt wird.
Selbstfahrende E-Autos für Personen mit Behinderung
Während selbstfahrende Autos schnell zur unausweichlichen Entwicklung werden in der ölbetriebenen Automobilindustrie, setzen Pioniere wie Tesla Motors auf eine Kombination ihrer Durchbrüche in der Solarkraft mit neuesten Entwicklungen der Computertechnik. Kurz gesagt, Menschen mit Behinderung können sich in solar-betriebenen, selbstfahrenden Autos zu gewünschten Zielen befördern lassen und vollkommen mobil unterschiedliche Orte erreichen. Die Zeitschrift Tech Digest beschreibt, dass die physisch Beeinträchtigten die ersten sein werden, die von den Vorteilen der sicheren, künstlichen Intelligenz im Automobilbereich profitieren werden. An zweiter Stelle werden Sehbehinderte und an dritter Stelle die alternde Bevölkerung als Profiteure aufgeführt.
Auch Personen ohne Beeinträchtigung sind an den Annehmlichkeiten des automatisierten Fahrens interessiert, doch eine Studie des Autobauers Nissan zufolge, sind es vor allem Personen mit Behinderung, die von den Selbstfahrenden Autos profitieren werden.
Die repräsentative Studie von Nissan umfasste 6000 Personen mit Behinderung aus Großbritannien. Ganze 53 Prozent gaben zu, dass der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug ihre erste Sorge beim Fahren sei. 49 Prozent sagten, dass sie eine plötzliche technische Störung fürchten, die sie nicht reparieren könnten, angesichts ihres medizinischen Zustandes. All diese Befürchtungen werden von Selbstfahrende Autos aufgegriffen. Mit einer speziellen Computersoftware können Details der Fahrt erfasst werden, wie Pausen, die geschätzte Fahrtdauer zu den bestimmten Zielen, wie auch Tipps um Staus zu umgehen. Das Computersystem wird das Auto buchstäblich aktivieren und durch die gesamte Stadt navigieren, während die Person sich bequem im Fahrgastraum aufhält.
Technologische Entwicklungen wie die Nutzung erneuerbarer Technologien helfen vermehrt die Zukunft des Planeten sicher zu stellen, über die Abkehr von Fossilen Energieträgern hin zu nachhaltigen Lösungen die auch von vielen Generationen in der Zukunft genutzt werden können. Doch bereits jetzt können diese Technologien dazu genutzt werden das Leben vieler Menschen mit Behinderung lebenswerter zu gestalten.
