Pressmitteilung von: Deutsche Telekom
Die Telekom und das Land Sachsen-Anhalt haben vereinbart, ihre gute Zusammenarbeit zu intensivieren. Politik und Unternehmen unterzeichneten dazu in Magdeburg einen Digitalpakt. Dieser sieht den konsequenten Ausbau der Mobilfunk- und Glasfasernetze vor.
- Telekom versorgt bis Ende 2021 alle Schulen im Land mit FTTH
- Beide Seiten begrüßen Pakt als „gutes Signal für Sachsen-Anhalt“
- Magdeburg erhält tausende direkte Glasfaseranschlüsse
Der von Wirtschaftsminister Willingmann initiierte Pakt skizziert die Felder der künftigen Zusammenarbeit, die an die bisherigen Kooperationen anknüpfen. Die Telekom wird den Breitband- und Mobilfunkausbau weiter vorantreiben, alle Schulen ans Glasfasernetz anschließen, bei innovativen Projekten mittels Hochschulkooperationen mitwirken, kommunale Digitalisierungsprojekte unterstützen und insbesondere in der Strukturwandelregion den 5G-Ausbau gestalten. Das Land sorgt im Gegenzug für bessere Rahmenbedingungen durch Bereitstellung potentieller Mobilfunkstandorte, Einwerben von Fördermitteln und Vereinfachung von Förder- und Genehmigungsverfahren – dabei ist selbstverständlich, dass verbesserte Rahmenbedingungen und künftige Fördermittel nicht nur der Telekom, sondern auch allen anderen Telekommunikationsunternehmen zu Gute kommen werden.
In den vergangenen Jahren hat die Telekom maßgeblich zur Verbesserung der Breitband- und Mobilfunkversorgung in Sachsen-Anhalt beigetragen. In den Festnetzausbau wurden seit 2010, dem Beginn des geförderten Breitbandausbaus, mehr als 600 Mio. Euro investiert. Die Telekom versorgt mehr als 80 Prozent der Haushalte und Unternehmen in Sachsen-Anhalt mit FTTC– und FTTH-Anschlüssen. Mit aktuell rund 950 LTE-Mobilfunkstandorten wird eine Bevölkerungsabdeckung von 98,5 Prozent im Telekom-Netz erreicht. Damit sind die Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur in Sachsen-Anhalt erfüllt.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff betonte: „Die heutige Unterzeichnung des Digitalpaktes ist ein gutes Signal für Sachsen-Anhalt. Sie unterstreicht, dass wir die Digitalisierung und den Ausbau der Netze in unserem Land in den kommenden Jahren gemeinsam vorantreiben und intensivieren werden. Mit der Deutschen Telekom haben wir einen verlässlichen Partner, der seinen Beitrag dazu leisten wird, dass wir in Sachsen-Anhalt die Chancen des Informationszeitalters nutzen können.“
Telekom Deutschland-Chef Dr. Dirk Wössner sagte: „Wir arbeiten weiter intensiv an einer noch besseren Mobilfunkversorgung und investieren dafür Millionen. So planen wir für die nächsten Jahre in Sachsen-Anhalt 180 neue Mobilfunkstandorte und 210 Erweiterungen. Das ist eine Herkulesaufgabe. Denn fehlende Grundstücke und Genehmigungen bleiben ein großes Thema. Deswegen freue ich mich, dass wir uns mit den politisch Verantwortlichen in Sachsen-Anhalt heute unserer gegenseitigen Unterstützung versichert haben. Wo heute 3G ist, werden wir LTE und 5G zur Verfügung stellen – nicht in ferner Zukunft, sondern in diesem Jahr. Auch im Breitbandausbau haben wir uns ambitionierte Ziele gesteckt. Alle rund 900 Schulen im Bundesland wollen wir bis Ende 2021 mit einem direkten Glasfaseranschluss (FTTH) versorgen. In der Landeshauptstadt Magdeburg bauen wir im kommenden Jahr über 11.000 FTTH-Anschlüsse. Wie wichtig die digitale Versorgung ist, erleben wir gerade in der Corona-Krise. Wir haben ein Momentum für die Digitalisierung. Und dieses wollen wir gemeinsam nutzen.“
Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann erklärte: „In den vergangenen vier Jahren ist es uns gelungen, den flächendeckenden Breitbandausbau in Sachsen-Anhalt deutlich zu beschleunigen; Ende 2019 haben wir hier erstmals die „rote Laterne“ abgegeben. An dieser erfreulichen Entwicklung hat auch die Deutsche Telekom mit ihrem Eigenausbau wesentlichen Anteil. In den kommenden Jahren werden wir bei den Breitband- und Mobilfunknetzen einen weiteren Sprung nach vorne machen: Im Rahmen unserer Gigabitstrategie wollen wir den flächendeckenden Ausbau ultraschneller Gigabitnetze möglichst bis 2025 abschließen sowie Funklöcher in ländlichen Regionen beseitigen. Wir streben ferner den konsequenten Aufbau von 5G-Netzen an, vor allem in den vom Kohle-Strukturwandel betroffenen Regionen im Landessüden. Bei all diesen Projekten sind wir auf verlässliche Partner angewiesen. Wir erwarten daher von der Telekom weiterhin Investitionen auf hohem Niveau. Im Gegenzug wollen wir für die notwendigen Rahmenbedingungen sorgen: Dazu gehören möglichst unbürokratische Förderprozesse, schnelle Genehmigungsverfahren und die Bereitstellung öffentlicher Liegenschaften für den Mobilfunk.“
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Author: Deutsche Telekom AG
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