- Patienten im nicht-metastasierten Prostatakrebs-Stadium haben selten Symptome und führen in der Regel ein aktives Leben
- Erhalt der Lebensqualität ist neben der Verzögerung der Metastasenbildung ein wichtiges Behandlungsziel in diesem Stadium. Es stehen Therapieoptionen zur Verfügung, die beides ermöglichen
- Aufklärungskampagne „wertvollER“ stellt Lebensqualität von Prostatakrebs-Patienten in den Mittelpunkt und ermöglicht Erfahrungsaustausch zwischen Patienten und Angehörigen“
Leverkusen, 17. August 2020 – Etwa 60.000 Männer erhalten pro Jahr in Deutschland die Diagnose Prostatakrebs.(1) Damit ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Der Verlauf der Erkrankung und die Lebensumstände des Patienten sind die wichtigsten Kriterien für die Wahl einer geeigneten Therapie. Im Stadium des so genannten nicht-metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (nmCRPC) haben sich noch keine Metastasen gebildet, aber der Krebs schreitet nach Operation oder Bestrahlung und trotz Hormonentzug weiter fort. Einer von drei Männern in diesem Stadium wird in den nächsten zwei Jahren Metastasen entwickeln, wodurch die Lebensqualität rapide absinkt und das Risiko zu versterben steigt.(2) Wenn noch keine Metastasen vorliegen, lautet das Therapieziel daher, die Metastasierung so lange wie möglich hinauszögern und dabei möglichst die Lebensqualität zu erhalten. Es stehen Therapien zur Verfügung, die beides ermöglichen können.
Da betroffene Männer in dieser Phase der Erkrankung in der Regel noch keine krebsbedingten Schmerzen oder Symptome haben, ist der Erhalt einer aktiven Teilhabe mit Lebensfreude, geistiger und körperlicher Fitness eines der wichtigsten Ziele der Therapie. Die Aufklärungskampagne „wertvollER“ informiert Patienten und Angehörige über die Behandlungsmöglichkeiten des Prostatakrebses und stellt dabei besonders die Bedeutung der Lebensqualität in den Mittelpunkt. „Solange sich keine Metastasen gebildet haben, können wir unseren Patienten Perspektiven für eine längere Überlebenszeit bei hoher Lebensqualität geben. Das ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen sehr wertvoll“, so Dr. Robert Schönfelder, niedergelassener Facharzt für Urologie, Hamburg.
Knochenmetastasen verringern die Lebensqualität
Bei Patienten mit Prostatakrebs bilden sich Metastasen hauptsächlich in den Knochen. Neun von zehn Männern, bei denen eine klassische Antihormontherapie nicht mehr wirkt, sind davon betroffen.(3) Meist geht dieser schwere Verlauf mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einher. Weil Metastasen die Knochensubstanz schädigen, kommt es häufiger zu Stürzen und Knochenbrüchen. Hinzu kommt: Haben sich Metastasen erst einmal gebildet, steigt auch das Risiko, am Krebs zu versterben, erheblich.(4) Ein Großteil der Patienten leidet unter einer starken Einschränkung der Lebensqualität, meist verbunden mit Angst- und Stresszuständen.
Das persönliche Risiko kennen, heißt frühzeitig (be-) handeln zu können
Im Gegensatz dazu haben die meisten Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (nmCRPC) noch keine Symptome und können vergleichsweise gesund und aktiv leben. Daher ist es wichtig, in diesem Stadium der Erkrankung solche Patienten zu identifizieren, die ein hohes Risiko zur Metastasenbildung haben. Eine zentrale Rolle spielt dabei das prostataspezifische Antigen (PSA). Es handelt sich um ein Enzym, das in der Prostata gebildet wird und als Tumormarker gilt: Dabei ist nicht ein einmal gemessener PSA-Wert entscheidend, sondern sein Anstieg oder Verlauf: Verdoppelt sich der PSA-Spiegel innerhalb von weniger als 10 Monaten, so hat „Mann“ ein hohes Risiko, innerhalb der nächsten zwei Jahre Metastasen zu entwickeln. Das trifft auf jeden dritten Patienten mit nmCRPC zu.(2) Um Männer mit Prostatakrebs rechtzeitig behandeln und die Metastasierung hinauszögern zu können, ist es deshalb wichtig, den Verlauf des PSA-Werts regelmäßig überprüfen zu lassen. „Die Partnerinnen spielen bei der Therapiebegleitung eine wichtige Rolle“, berichtet Schönfelder aus seiner Erfahrung. „Oft sind sie es, die für ihre Männer Kontrolltermine vereinbaren. Und auch, wenn es um die Therapie-Entscheidung geht, sind sie wichtige Ratgeberinnen, weil sie eine andere Perspektive einnehmen können.“
„wertvollER“-Kampagne: Information und Austausch für Patienten mit Prostatakrebs und deren Angehörige
Um Patienten mit Prostatakrebs und ihre Angehörigen eine Plattform für Informationen und Austausch untereinander zu bieten, hat Bayer die Aufklärungskampagne „wertvollER“ initiiert. Auf der Kampagnen-Website
Author: Bayer AG Communications
Da betroffene Männer in dieser Phase der Erkrankung in der Regel noch keine krebsbedingten Schmerzen oder Symptome haben, ist der Erhalt einer aktiven Teilhabe mit Lebensfreude, geistiger und körperlicher Fitness eines der wichtigsten Ziele der Therapie. Die Aufklärungskampagne „wertvollER“ informiert Patienten und Angehörige über die Behandlungsmöglichkeiten des Prostatakrebses und stellt dabei besonders die Bedeutung der Lebensqualität in den Mittelpunkt. „Solange sich keine Metastasen gebildet haben, können wir unseren Patienten Perspektiven für eine längere Überlebenszeit bei hoher Lebensqualität geben. Das ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen sehr wertvoll“, so Dr. Robert Schönfelder, niedergelassener Facharzt für Urologie, Hamburg.
Knochenmetastasen verringern die Lebensqualität
Bei Patienten mit Prostatakrebs bilden sich Metastasen hauptsächlich in den Knochen. Neun von zehn Männern, bei denen eine klassische Antihormontherapie nicht mehr wirkt, sind davon betroffen.(3) Meist geht dieser schwere Verlauf mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einher. Weil Metastasen die Knochensubstanz schädigen, kommt es häufiger zu Stürzen und Knochenbrüchen. Hinzu kommt: Haben sich Metastasen erst einmal gebildet, steigt auch das Risiko, am Krebs zu versterben, erheblich.(4) Ein Großteil der Patienten leidet unter einer starken Einschränkung der Lebensqualität, meist verbunden mit Angst- und Stresszuständen.
Das persönliche Risiko kennen, heißt frühzeitig (be-) handeln zu können
Im Gegensatz dazu haben die meisten Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (nmCRPC) noch keine Symptome und können vergleichsweise gesund und aktiv leben. Daher ist es wichtig, in diesem Stadium der Erkrankung solche Patienten zu identifizieren, die ein hohes Risiko zur Metastasenbildung haben. Eine zentrale Rolle spielt dabei das prostataspezifische Antigen (PSA). Es handelt sich um ein Enzym, das in der Prostata gebildet wird und als Tumormarker gilt: Dabei ist nicht ein einmal gemessener PSA-Wert entscheidend, sondern sein Anstieg oder Verlauf: Verdoppelt sich der PSA-Spiegel innerhalb von weniger als 10 Monaten, so hat „Mann“ ein hohes Risiko, innerhalb der nächsten zwei Jahre Metastasen zu entwickeln. Das trifft auf jeden dritten Patienten mit nmCRPC zu.(2) Um Männer mit Prostatakrebs rechtzeitig behandeln und die Metastasierung hinauszögern zu können, ist es deshalb wichtig, den Verlauf des PSA-Werts regelmäßig überprüfen zu lassen. „Die Partnerinnen spielen bei der Therapiebegleitung eine wichtige Rolle“, berichtet Schönfelder aus seiner Erfahrung. „Oft sind sie es, die für ihre Männer Kontrolltermine vereinbaren. Und auch, wenn es um die Therapie-Entscheidung geht, sind sie wichtige Ratgeberinnen, weil sie eine andere Perspektive einnehmen können.“
„wertvollER“-Kampagne: Information und Austausch für Patienten mit Prostatakrebs und deren Angehörige
Um Patienten mit Prostatakrebs und ihre Angehörigen eine Plattform für Informationen und Austausch untereinander zu bieten, hat Bayer die Aufklärungskampagne „wertvollER“ initiiert. Auf der Kampagnen-Website
Author: Bayer AG Communications
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