Pressmitteilung von: Vonovia
Schon vor der Corona-Krise galt: Zuhause soll es einem gut gehen, denn die Wohnung ist für viele Menschen der Mittelpunkt ihres Privatlebens. Eine Vonovia Studie aus dem vergangenen Jahr hatte bereits ergeben, dass sich die meisten Menschen in ihrer Wohnung wohl fühlen.
- Eine Studie von Vonovia hat ermittelt, wie die Krise sich auf das Wohlbefinden in der Wohnung auswirkt
- 82 Prozent der Befragten gaben an, ihre Wohnsituation habe sich durch die aktuelle Lage nicht verändert
- Großstadtbewohner nehmen am häufigsten eine Verbesserung ihrer Wohnsituation wahr
- Umfrageteilnehmer aus großen Haushalten fühlen sich in ihrer Wohnung häufiger als andere wohl
- Nur die wenigsten Befragten möchten aufgrund ihrer Erfahrungen in der Krise umziehen
Bochum, 29. Mai 2020. Schon vor der Corona-Krise galt: Zuhause soll es einem gut gehen, denn die Wohnung ist für viele Menschen der Mittelpunkt ihres Privatlebens. Eine Vonovia Studie aus dem vergangenen Jahr hatte bereits ergeben, dass sich die meisten Menschen in ihrer Wohnung wohl fühlen. In der aktuellen Situation verbringen viele allerdings ungewollt mehr Zeit denn je in ihrer Wohnung und nehmen ihr Zuhause darum anders wahr. Die Annahme, die Ausnahmesituation würde sich negativ auf das Wohlbefinden in der eigenen Wohnung auswirken, wurde nun in einer neuen Umfrage von Vonovia untersucht. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar vom 16.04.-20.04.2020 mehr als 1.000 Personen; mit teils überraschenden Ergebnissen.
Frauen fühlen sich wohler
Fünf Prozent der Befragten gaben an, sich seit den Ausgangsbeschränkungen in ihrer Wohnung wohler zu fühlen. Auf der anderen Seite nimmt etwa jeder Zehnte eine eher negative Entwicklung wahr (11 %). Unterschiede zeigen sich unter anderem zwischen den Geschlechtern: Bei den Frauen fühlen sich sieben Prozent derzeit wohler in ihrer Wohnung. Bei den Männern liegt der Anteil bei vier Prozent.
Mit Blick auf das Alter stechen die Umfrageteilnehmer in den 30ern mit einem positiven Wohngefühl hervor. Zwölf Prozent dieser Gruppe verzeichnen ein steigendes Wohlbefinden in ihrer Wohnung – der Wert ist annähernd drei Mal so hoch wie beim Durchschnitt der weiteren Befragten (4,25 %). Weniger zufrieden sind hingegen die Altersgruppen 14-29 Jahre (15 %) und 40-49 Jahre (18 %). Über-60-Jährige nehmen am häufigsten keine Veränderung ihrer Wohnsituation wahr (89 %).
Gemischte Gefühle in Großstädten
Ein Ost-West-Vergleich fördert lediglich mit Blick auf eine positive Entwicklung nennenswerte Unterschiede zutage. In den neuen Bundesländern gaben nur zwei von 100 Befragten an, sie fühlten sich derzeit wohler in ihrer Wohnung. In den alten Bundesländern hingegen ist der Wert drei Mal so hoch (6 %). Ein entscheidender Faktor ist zudem die Ortsgröße: In ländlichen Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern gaben nahezu alle Befragten an, ihre Situation sei gleich geblieben (98 %). Die größten Veränderungen – sowohl positiv als auch negativ – wurden in Großstädten mit mindestens 500.000 Einwohnern ausgemacht. 16 Prozent dieser Gruppe bewerten die Entwicklung eher negativ. Allerdings gab jeder Zehnte an, sich in seiner Wohnung derzeit wohler zu fühlen.
Auch die Größe des Haushalts spielt eine Rolle. Studienteilnehmer aus Haushalten mit vier oder mehr Personen nehmen am häufigsten eine positive Veränderung wahr (8 %). Allerdings gaben Personen aus dieser Gruppe auch häufiger als andere an, sie würden sich derzeit weniger wohl fühlen (16 %). Überdurchschnittlich negativ bewerten auch Befragte aus Einpersonenhaushalten ihre aktuelle Wohnsituation im Vergleich zu vorher (14 %).
Aufkommende Umzugswünsche
Neben der Frage, ob sich das Wohlbefinden in der Wohnung durch die Corona-Krise verändert habe, wurde die Auswirkung auf Umzugswünsche abgefragt. Von den Befragten, die sich eher unwohl fühlen, gab etwa jeder Dritte an, nach den Erfahrungen in der Corona-Krise umziehen zu wollen (32 %). Betrachtet man aber die Gesamtheit, ist der Anteil mit sechs Prozent gering. Bei Männern, die auch eher eine negative Entwicklung empfinden, ist der Wert auch hier höher als bei Frauen (9 % gegenüber 4 %). Mit Blick auf das Alter ist festzustellen, dass sich Umfrageteilnehmer zwischen 40 und 49 Jahren häufiger einen Umzug wünschen als andere (12 %). In der Gruppe 60 Jahre und älter ist der Wert mit zwei Prozent am geringsten.
Keine Umzugswünsche auf dem Land
In Großstädten, wo sich die Menschen in ihrer Wohnung derzeit häufiger unwohl fühlen als anderswo, ist auch der Anteil an Umzugswilligen am größten. Neun Prozent äußerten den Wunsch nach einem neuen Heim. In Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern (0 %) und bis zu 20.000 Einwohnern (1 %) ist dieses Bedürfnis hingegen kaum vorhanden. Überdurchschnittlich häufig möchten Umfrageteilnehmer aus Einpersonenhaushalten (9 %) umziehen sowie Personen, die mit drei oder mehr Mitbewohnern zusammenleben (10 %). Auch in diesem Fall sind es Gruppen, die bei der Frage zuvor mehr als andere eine negative Entwicklung ihrer Wohnsituation angaben. Die größte Differenz ist beim Status der Berufstätigkeit sichtbar. Während Nichtberufstätige sich äußerst selten wünschen umzuziehen (2 %), sind es bei den Berufstätigen fünf Mal so viele (10 %).
Author: Vonovia
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