Pressmitteilung von: Beiersdorf
- Fokus auf Lateinamerika, um Mädchen Zugang zu Bildung zu ermöglichen und Gleichberechtigung zu fördern
- Zusammenarbeit ist Teil des 50-Millionen-Euro-Hilfsprogramms gegen COVID-19
Um die jungen Frauen nachhaltig zu unterstützen, verstärkt Beiersdorf sein Engagement im Rahmen des internationalen 50-Millionen-Euro-Hilfsprogramms und rückt durch die Zusammenarbeit mit Plan International die Stärkung von Mädchen klar in den Fokus.
„Im Rahmen von ‚Care Beyond Skin‘ haben wir das größte, weltweit koordinierte humanitäre Hilfsprogramm in der Geschichte unseres Unternehmens ins Leben gerufen und gleich zu Beginn der Krise rasch gehandelt“, sagt Stefan De Loecker, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG. „Wir haben nicht nur Soforthilfe im Kampf gegen COVID-19 geleistet. Wir stellen auch eine langfristige Unterstützung sicher, indem wir unseren Beitrag auf Gruppen in unserer Gesellschaft konzentrieren, die besonderen Schutz benötigen – vor allem, da viele Länder bereits vor sozioökonomischen Herausforderungen stehen, die über die unmittelbare Gesundheitskrise hinausgehen. Indem wir Initiativen von Plan International unterstützen, tragen wir dazu dabei, dass die Organisation ihre wertvolle Arbeit vor Ort langfristig fortsetzt. Zudem stellen wir sicher, dass unsere finanzielle Unterstützung direkt bei den gefährdeten Bevölkerungsgruppen ankommt.“
Mädchen stark machen
Während der andauernden COVID-19-Pandemie, aber auch darüber hinaus wird Beiersdorf in Partnerschaft mit Plan International die Rechte von Mädchen stärken, damit sie Zugang zu Bildung haben und besser vor geschlechtsspezifischer Gewalt geschützt werden. Der Ausbruch hat alle Länder Lateinamerikas hart getroffen. Der Schwerpunkt der gemeinsamen Initiativen wird auf Kolumbien, Ecuador und Brasilien liegen. Dort sind insbesondere Mädchen und junge Frauen aber auch Flüchtlinge, vor allem aus Venezuela, zunehmend sexueller Gewalt, Diskriminierung und Missbrauch ausgesetzt. Gemeinsam werden sich Beiersdorf und Plan International für die Förderung und den Schutz der Mädchen einsetzen, damit sie in ihrer Vielfalt gesehen, gehört und wertgeschätzt werden und die Chance auf ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben haben. Mit der Unterstützung von Beiersdorf werden die Plan International-Teams vor Ort gezielt auf die Bedürfnisse der Mädchen eingehen – und damit indirekt auch auf die Bedürfnisse von fast 20.000 Kindern, Jugendlichen und Familien in deren Gemeinden. Dank der Initiativen werden sowohl die Mädchen als auch die Gemeinden, in denen sie leben, die mittel- und langfristigen sozioökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie besser bewältigen können.
Plan International leistet als erfahrener Partner dringend gebrauchte humanitäre Hilfe und kombiniert diese mit einem langfristigen Ansatz, der die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Menschen und den Behörden vor Ort erfordert und die erfolgreiche Umsetzung der Projekte in zahlreichen Gemeinden sicherstellt. Die gezielten Initiativen in Zusammenarbeit mit Beiersdorf werden daher Schritt für Schritt wichtige Veränderungen in Gang setzen.
„Die Coronakrise ist vor allem für unzählige Mädchen und junge Frauen in Entwicklungsländern eine große Gefahr. Sie droht, die schon greifbare Chance auf ein selbstbestimmtes Leben gerade für die weibliche Bevölkerung zunichte zu machen. Das wäre ein unvorstellbarer Rückschritt für ihre Bildungschancen und die Gleichberechtigung. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und darüber hinaus müssen auf die besonderen Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen ausgerichtet sein. Es ist unsere Aufgabe, ihre Gesundheit, ihre Sicherheit und ihr Wohlergehen in den Fokus zu rücken. Gemeinsam haben wir die Chance, vor Ort etwas zu bewegen und zahlreichen jungen Frauen und ihren Familien eine Zukunft zu geben“, so Maike Röttger, Geschäftsführerin Plan International Deutschland.
Beiersdorf: Care Beyond Skin
Das 50-Millionen-Euro-Hilfsprogramm von Beiersdorf basiert auf vier Säulen: Desinfektionsmittelspenden, Produktspenden, Mitarbeiterspenden und Unternehmensspenden. „In den letzten Monaten haben Kolleg*innen weltweit hart gearbeitet, um unsere Konsumenten auch in Zeiten von COVID-19 mit unseren Hautpflegeprodukten zu versorgen und gleichzeitig unser Hilfsprogramm zu einem Erfolg zu machen“, sagt Stefan De Loecker.
Beiersdorf stellte als sofortige Hilfsmaßnahme in der COVID-19-Pandemie medizinische Desinfektionsmittel zur Verfügung. Sie wurden weltweit in mehr als 13 Werken produziert und in mehr als 20 Länder geliefert, wo sie hauptsächlich für Kliniken und Krankenhäuser, medizinisches und Pflegepersonal sowie Mitarbeiter im öffentlichen Dienst bestimmt waren. Die Verteilung wurde dabei eng mit den lokalen Behörden abgestimmt. Bis Juni wurden die zugesagten eine Million Liter erreicht. Außerdem wurden kurzfristig mehr als fünf Millionen Haut- und Handpflegeprodukte an Gesundheitspersonal verteilt. Durch diese Initiative wollte Beiersdorf die Menschen, die während der COVID-19-Pandemie an vorderster Front stehen und deren Haut besonders strapaziert wird, nicht nur unterstützen, sondern ihnen auch von ganzem Herzen für ihren Einsatz danken.
Als eine weitere Soforthilfe entschieden sich die Beiersdorf-Mitarbeiter dafür, an Ärzte ohne Grenzen und UNICEF zu spenden. Der für die beiden NGOs zusammengekommene Betrag wurde von Beiersdorf noch einmal verdoppelt. Darüber hinaus spendeten die Tochtergesellschaften von Beiersdorf ebenfalls Geld für sofortige COVID-19-Nothilfen in ihrer jeweiligen Region. Durch den Beginn der Partnerschaft mit Plan International setzt Beiersdorf nun auch seine vierte Säule um und stellt mittel- und langfristige Hilfen zur Bewältigung der sozioökonomischen Auswirkungen von COVID-19 zur Verfügung.
1 Quelle: UNESCO, 2020
Author: Beiersdorf AG
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