- Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Initiative zusammen mit Bundesministerium für Gesundheit und weiteren Partnern ausgerufen, um Krebserkrankungen möglichst zu verhindern, Heilungschancen durch neue Therapien zu verbessern und Lebenszeit und -qualität von Betroffenen zu erhöhen
- Bayer setzt sich für die Entwicklung der Präzisionsonkologie als wichtiges Element der individualisierten Krebstherapie ein
- Voraussetzung für den Einsatz präzisionsonkologischer Therapien ist eine molekulare Tumortestung, zu der Bayer aufklärt“
Leverkusen, 6. August 2020 – Bayer ist als Unterstützer in die Nationale Dekade gegen Krebs aufgenommen worden. Ziel der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zusammen mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und weiteren Partnern ins Leben gerufenen Initiative ist es, Krebserkrankungen möglichst zu verhindern, Heilungschancen durch neue Therapien zu verbessern sowie Lebenszeit und -qualität von Betroffenen zu erhöhen. Bayer setzt sich für die Entwicklung der Präzisionsonkologie ein und möchte als Unterstützer mit relevanten Akteuren aus Forschung, Politik, Industrie sowie Patientenvertretern einen „Dialog zur Präzisionsonkologie“ etablieren und nachhaltig voranbringen.
Präzisionsonkologie als wichtiger Schritt der individualisierten Krebstherapie
Krebs ist noch immer die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Aktuell erkranken jedes Jahr ca. 500.000 Menschen. Schätzungen zufolge werden es aufgrund der zu erwartenden Alterung der Gesellschaft bis zum Jahr 2030 etwa 600.000 Menschen sein.(1) Die Entwicklung von immer präziseren und personalisierteren Therapien ist einer der jüngsten Fortschritte in der Krebstherapie – zu der auch die Präzisionsonkologie zählt. Sie fokussiert sich auf die Identifizierung molekulargenetischer Veränderung des Tumors, die ihn antreibt und wachsen lässt – unabhängig von Art und Lokalisation des Tumors. Ist diese erkannt, kann der Tumor präzise behandelt werden. Die Präzisionsonkologie verfolgt das Ziel der Chronifizierung vieler Krebserkrankungen bei möglichst guter Lebensqualität für Patienten.
Molekulare Testung als Routineuntersuchung noch etablieren
Eine spezifische Genmutation oder andere charakteristische genetische Veränderungen in den Tumorzellen können mithilfe von molekulargenetischen Tests nachgewiesen werden. Die Testergebnisse geben Ärzten Hinweise darüber, was die Pathogenese bzw. der Ursprung der Tumorerkrankung sein kann, und sie können daraufhin eine präzise Therapie auswählen. Bei mehr als einem Drittel der Patienten, die einen solchen Tumorgenomtest durchführen lassen, werden molekulargenetische Veränderungen gefunden, für die passende Therapien verfügbar sind.(2) Jedoch ist bei einem Großteil der Tumorerkrankungen die molekulare Testung noch nicht immer Bestandteil der Routineuntersuchung.
Daher setzt sich Bayer dafür ein, die Bedeutung der molekularen Testung in der Onkologie zu stärken und unterstützt den Dialog mit Ärzten, Fachgesellschaften und Patientenorganisationen, damit in Deutschland Tumorerkrankungen frühzeitig diagnostiziert und einer möglichst präziseren Tumortherapie zugeführt werden. „Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs ist es uns ein besonderes Anliegen, noch mehr über molekulargenetische Tumortestung aufzuklären“, sagt Dr. Franz Böhme, Leiter Medizin Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital. „Nur wenn häufig und frühzeitig – also direkt bei Erstdiagnose oder zumindest im weiteren Krankheitsverlauf – eine molekulare Testung durchgeführt wird, können viele Menschen von den Fortschritten der Präzisionsonkologie profitieren.“ Auf der Plattform
Author: Bayer AG Communications
Präzisionsonkologie als wichtiger Schritt der individualisierten Krebstherapie
Krebs ist noch immer die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Aktuell erkranken jedes Jahr ca. 500.000 Menschen. Schätzungen zufolge werden es aufgrund der zu erwartenden Alterung der Gesellschaft bis zum Jahr 2030 etwa 600.000 Menschen sein.(1) Die Entwicklung von immer präziseren und personalisierteren Therapien ist einer der jüngsten Fortschritte in der Krebstherapie – zu der auch die Präzisionsonkologie zählt. Sie fokussiert sich auf die Identifizierung molekulargenetischer Veränderung des Tumors, die ihn antreibt und wachsen lässt – unabhängig von Art und Lokalisation des Tumors. Ist diese erkannt, kann der Tumor präzise behandelt werden. Die Präzisionsonkologie verfolgt das Ziel der Chronifizierung vieler Krebserkrankungen bei möglichst guter Lebensqualität für Patienten.
Molekulare Testung als Routineuntersuchung noch etablieren
Eine spezifische Genmutation oder andere charakteristische genetische Veränderungen in den Tumorzellen können mithilfe von molekulargenetischen Tests nachgewiesen werden. Die Testergebnisse geben Ärzten Hinweise darüber, was die Pathogenese bzw. der Ursprung der Tumorerkrankung sein kann, und sie können daraufhin eine präzise Therapie auswählen. Bei mehr als einem Drittel der Patienten, die einen solchen Tumorgenomtest durchführen lassen, werden molekulargenetische Veränderungen gefunden, für die passende Therapien verfügbar sind.(2) Jedoch ist bei einem Großteil der Tumorerkrankungen die molekulare Testung noch nicht immer Bestandteil der Routineuntersuchung.
Daher setzt sich Bayer dafür ein, die Bedeutung der molekularen Testung in der Onkologie zu stärken und unterstützt den Dialog mit Ärzten, Fachgesellschaften und Patientenorganisationen, damit in Deutschland Tumorerkrankungen frühzeitig diagnostiziert und einer möglichst präziseren Tumortherapie zugeführt werden. „Als Unterstützer der Nationalen Dekade gegen Krebs ist es uns ein besonderes Anliegen, noch mehr über molekulargenetische Tumortestung aufzuklären“, sagt Dr. Franz Böhme, Leiter Medizin Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital. „Nur wenn häufig und frühzeitig – also direkt bei Erstdiagnose oder zumindest im weiteren Krankheitsverlauf – eine molekulare Testung durchgeführt wird, können viele Menschen von den Fortschritten der Präzisionsonkologie profitieren.“ Auf der Plattform
Author: Bayer AG Communications
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