Aktuelle Bewertung von Schmerztherapie-Optionen


Pressmitteilung von: Bayer AG

Leverkusen, 31. März 2020 – In der März-Ausgabe des Magazins „test“ hat die Stiftung Warentest erneut Schmerzmittel unter die Lupe genommen. Die Arzneimittelexperten der Verbraucherorganisation bewerteten dabei neben unterschiedlichen Opioiden und Cannabis auch verschiedene NSAR und Paracetamol. Sie weisen unter anderem darauf hin, dass manche NSAR-Wirkstoffe wie Ibuprofen und Diclofenac bei längerem Einsatz das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Paracetamol hingegen könne vor allem die Leber belasten. Der „Urmutter“ der Schmerzmittel, der Acetylsalicylsäure, wird zugeschrieben, dass sie oft auf den Magen schlägt. Ihre Empfehlung für Verbraucher: Schmerzmittel ohne ärztlichen Rat sollten höchstens vier Tage am Stück und zehn Tage im Monat eingenommen werden.(1)

Aspirin Tablette ist nicht gleich ASS Tablette

Das Unternehmen Bayer entwickelt Aspirin seit über 120 Jahren kontinuierlich weiter und führt regelmäßig Studien zu Wirksamkeit und Verträglichkeit durch. Im Jahr 2014 überarbeitete Bayer die Galenik der Aspirin Tablette komplett. Durch die MicroAktiv-Technologie hat die Aspirin Tablette nur eine kurze Kontaktzeit mit der Magenschleimhaut und verlässt den Gastrointestinaltrakt rasch.(5) Die Wirkstoffpartikel wurden dafür um 90 Prozent verkleinert und Natriumcarbonat als Zerfallsbeschleuniger zugefügt – mit dem Ziel einer besonders raschen Anflutung bei guter Verträglichkeit. So wurde die Lösungsgeschwindigkeit im sauren Milieu des Magens verbessert. Die Tabletten haben also außer dem Wirkstoff – 500 mg Acetylsalicylsäure (ASS) – nichts mehr mit ihren Vorgängern und Generika gemeinsam.

Aktuelle Studien zu Aspirin belegen rasche Wirkung bei guter Verträglichkeit

Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie zeigen: Die Aspirin Tablette zerfällt innerhalb von nur 9 Minuten – und damit viermal so schnell wie Ibuprofen-Lysin und Ibuprofen (je 37,5 Minuten).(5) Eine erste Schmerzlinderung tritt bei Aspirin bereits ca. 16 Minuten nach der Einnahme ein, 49 Minuten später ist die Linderung deutlich spürbar.(6) Ebenfalls punkten kann Aspirin mit guter Verträglichkeit, wie die Auswertung dreier unabhängiger klinischer Studien zeigt: Allgemeine Aspirin assoziierte Nebenwirkungen wurden nach einmaliger Einnahme nur bei 0 bis 3,4 Prozent der Studienteilnehmer beobachtet, bei den Aspirin assoziierten gastrointestinalen Nebenwirkungen lag die Rate zwischen 0 und 1 Prozent.(*) ,(2) Untermauert werden diese Ergebnisse durch die Resultate einer Anwenderbefragung von 1.457 Apothekenkunden. Auch hier blieben 95,2 Prozent der Aspirin Anwender ohne gastrointestinale Beschwerden.(2)

Kardioprotektive Wirkung der Acetylsalicylsäure

Aspirin weist zudem bei kardiovaskulärem Risiko ein günstigeres Sicherheitsprofil auf als andere NSAR zur Selbstmedikation.(3),(7) Acetylsalicylsäure erhöht im Gegensatz zu anderen NSAR das kardiovaskuläre Risiko nicht, sondern wirkt kardioprotektiv.(3),(4) Auch auf den Wirkmechanismus von niedrig dosierter ASS hat Aspirin – im Gegensatz zu anderen rezeptfreien Schmerzmitteln wie Ibuprofen – keinen negativen Einfluss.(4),(8),(9),(10)

Aspirin zumeist gute Empfehlung in der Selbstmedikation

Generell gilt: Schmerzmittel in der Selbstmedikation sollten kurzzeitig angewendet werden. Die Arzneimittelexperten von Stiftung Warentest raten, Schmerzmittel ohne ärztlichen Rat höchstens vier Tage am Stück und zehn Tage im Monat einzunehmen.(1) Eine zumeist gut geeignete Empfehlung ist Aspirin. Die vorliegenden Studienergebnisse belegen neben dem raschen Tablettenzerfall(5) eine gute generelle Verträglichkeit, auch in Bezug auf den Gastrointestinaltrakt(2) sowie bei Personen mit kardiovaskulärem Risiko.(3),(4),(7)

 

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Born2Invest Staff:
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