Wiederholt sich die Geschichte? Die Zukunft von Augmented Reality

Die Geschichte hat eine lustige Art, sich zu wiederholen. Genau das ist bei der erweiterten Realität der Fall, die die Entwicklung des Smartphones mit verblüffenden Ähnlichkeiten widerspiegelt. Aber jetzt, wo wir uns mitten in dieser Wiederholung der Vergangenheit befinden, scheint die erweiterte Realität einen neuen Weg einzuschlagen. Mit einem kleinen Anstoß von Covid wird das, was bei Smartphones fast ein Jahrzehnt dauerte, bei AR nur noch Jahre dauern.
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Erinnern Sie sich noch daran, wie Mobiltelefone um die Jahrtausendwende aussahen? Nokia hatte Snake, Space Impact und Xpress-on-Cover in allen Farben des Regenbogens und noch einiges mehr. Blackberry hatte E-Mails, Aufgabenlisten und alle möglichen anderen Dinge in ein ganzheitlich konzipiertes Gerät für die Produktivität von Unternehmen gepackt. Kinder und Firmenchefs auf der ganzen Welt jubelten. Der Rest von uns verstand nicht, warum das so eine große Sache war.

Jetzt scheint etwas Ähnliches mit Augmented Reality zu passieren. Die Snapchats und Pokémon GOs dieser Welt erfreuen Kinder (und große Kinder). Firmenchefs sind begeistert von der Möglichkeit, Kosten zu sparen, indem sie jede Art von Mitarbeiterschulung/Unterweisung nutzen, die sie in die Finger bekommen. Auch hier jubelten die Kinder und die Führungskräfte der Unternehmen, während der Rest von uns herumstand und sich verwundert den Kopf kratzte.

AR und Smartphones: Parallelen in der Entwicklung?

Heute scheint es offensichtlich zu sein, dass ein Smartphone in der Hosentasche eines jeden Menschen schon immer eine Sache sein würde. Aber das ist leicht zu glauben, wenn man bedenkt, dass etwas mehr als 20 Jahre zwischen uns und dem Zeitpunkt liegen, an dem Mobiltelefone zum ersten Mal in der Lage waren, mehr als nur zu telefonieren und Textnachrichten zu versenden.

Damals, in den dunklen Zeiten der 90er und frühen 2000er Jahre, betrachteten wir Handy-Apps noch als etwas Neues oder für professionelle Zwecke. Spiele waren nur zum Zeitvertreib da. Und selbst wenn wir die damaligen Datenkosten außer Acht lassen, waren E-Mails und andere Produktivitätswerkzeuge nicht für jedermann geeignet.

Wir können hier eine Parallele zum ersten Smartphone-Gerät, dem IBM Simon, unddem inzwischen berüchtigten Flop Google Glass ziehen. Beides waren Nischengeräte, die von Geeks entwickelt wurden und in der Praxis kaum gefragt waren. Und beide wurden sogar erst im vierten Jahr ihres jeweiligen Jahrzehnts (1994 bzw. 2014) für die breite Öffentlichkeit freigegeben.

Wie weit reichen die Parallelen zwischen AR und Smartphone?

Die Parallelen zwischen Smartphones und Augmented Reality beginnen mit dem IBM Simon und der Google Glass, aber sie enden dort nicht. Als das Jahr 2020 kam, befand sich AR an der gleichen Stelle wie Telefone mit Apps in den Neunzigern. Beide waren weiter verbreitet als die ersten Versionen, doch diejenigen unter uns, die sich nicht so leicht von glänzenden Dingen oder Schlagwörtern ablenken ließen, fragten sich immer noch: „Wozu ist das gut?!“

Aber natürlich ändert sich die Einstellung, und der Horizont der Möglichkeiten wird immer deutlicher, je näher er rückt. Selbst in einer Zeit, in der einige von uns immer noch murmeln, dass „der Tag niemals kommen wird, an dem ich mit einer intelligenten Brille herumlaufe und wie ein Geek aussehe“, ist es schwer zu leugnen, dass AR im Alltag immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Hier enden die Parallelen… zumindest chronologisch

Während die Verbreitung von Augmented Reality und Telefonen, die mehr als nur Telefone waren, chronologisch bis heute verfolgt werden kann, scheint AR auf einem beschleunigten Weg zu sein. Mit ein wenig Hilfe von Tech’s bestem Freund, dem einzigartigen Coronavirus, hat sich das Tempo von AR beschleunigt.

Wenn wir uns umschauen, sehen wir, dass AR im E-Commerce immer häufiger zum Einsatz kommt. Die Vermarkter versuchen, herauszufinden, wie sie AR einsetzen können. Und die großen Technologieunternehmen liefern sich ein Rennen, um den Mainstream-Hardwaremarkt zu erobern.

Jetzt sollten wir eine schnellere Entwicklungskurve bei AR erwarten, zumindest im Vergleich zu Smartphones. Während Mobiltelefone fast ein Jahrzehnt brauchten, um sich von „Telefonen mit Apps“ zu integrierten, unverzichtbaren Computerplattformen zu entwickeln, wird AR wahrscheinlich nur Jahre brauchen. Da alle Unternehmen von Snap bis Apple bereits auf dem besten Weg sind, begehrenswerte Hardware auf den Markt zu bringen, wird es nicht nur zu einem erbitterten Kampf kommen – Zuckerberg bezeichnet AR als „die nächste Computerplattform“ -, sondern auch ein wichtiger Katalysator für eine beschleunigte Entwicklung sein.

Blick über den AR-Hardware-Dogfight hinaus

Nach der Entwicklung von AR-Hardware, die die Verbraucher nutzen wollen, ist die Entwicklung der Software, die auf diesen Geräten läuft, der nächste große Schritt. Da ein Großteil aller Anwendungen derzeit für zweidimensionale Bildschirme entwickelt wird, stellt die Umstellung auf AR eine erhebliche Anforderung an Softwareentwickler wie XRApplied.

Zunächst müssen bestehende Anwendungen umgestaltet und angepasst werden, damit sie in AR laufen. Aber es gibt auch erweiterte Möglichkeiten, ein digitales Overlay auf die Welt zu legen, was ganz neue Arten von Anwendungen eröffnet.

Da AR-Anwendungen bereits an Popularität gewinnen, könnte die beschleunigte Kurve der AR-Zugkraft bereits das Äquivalent zum „Goldrausch“ der mobilen Apps zu Beginn des letzten Jahrzehnts einläuten. Diese Ära hat alle von Candy Crush bis Evernote in die Stratosphäre katapultiert und aus Swipes und Taps milliardenschwere Unternehmen entstehen lassen. Wenn sich die Geschichte weiterhin wiederholt, haben AR-Entwickler wie XRApplied eine sehr glänzende Zukunft vor sich.

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(Bildrechte Cover Bild:  Rottonara über Pixabay)

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Michael Katzmann

Michael Katzmann

Michael war in den Bereichen Investmentbanking, Vermögensberatung, Private Equity und zuletzt als Business Angel tätig. Er hat die Vergangenheit hinter sich gelassen und die „Seiten gewechselt“. Heute engagiert er sich hauptsächlich im Bereich Socialpreneurship. Neben Beratungen und eigenen Projekten, sieht er heute seine Hauptaufgabe in der Aufklärung beim Thema Vermögensaufbau. „Es ist mir wichtig, das jeder sich am Produktivkapital verschiedener Volkswirtschaften beteiligt. Das ist die beste Armutsbekämpfung. Dabei ist es ist keine Schande arm und jung zu sein, aber ein Desaster, alt und arm zu sein.“ Wer mehr zum Thema Vermögensaufbau wissen will, kann seine Homepage Geld-Katze.de besuchen und sich kostenfrei in den Newsletter eintragen. Abonnenten des Newsletters bekommen exklusive Infos und verschiedene Vergünstigungen auf den kommenden Online-Finanz-Kurs.

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