Meta baut das Metaverse nicht allein auf: Snap Inc, XRApplied und andere VR/AR-Anbieter treten auf den Plan

Ob man es mag oder nicht, das Metaversum ist im Kommen. Facebook hat sich in Meta umbenannt, und die jüngeren Generationen lassen die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt zunehmend verschwimmen. Die Metaverse-Revolution ähnelt in der Tat dem Social-Media-Boom der frühen 2000er Jahre. Die eigentliche Frage ist nicht, ob das Metaversum kommen wird (es kommt.º
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Kolumnisten und Social-Media-Kenner auf der ganzen Welt haben viele Fragen zum Zeitpunkt der Umbenennung von Facebook in Meta – oder, formeller, Meta Platforms, Inc. (NASDAQ: FB). Angesichts der vielen Skandale, undichten Stellen und Ermittlungen, die sich um das Unternehmen herum gebildet haben, war die Ankündigung sicherlich eine passende und wirkungsvolle Ablenkung. Doch so fragwürdig der Zeitpunkt der Entscheidung auch sein mag, gibt es zumindest ein Element, das unbestreitbar bleibt: Metas Engagement für das Metaversum. Mit zwanzig Prozent seiner Mitarbeiter, die sich bereits der Entwicklung neuer Virtual Reality (VR)- und Augmented Reality (AR)-Technologien widmen, und weiteren zehntausend Metaverse-Jobs, die bereits in der Pipeline sind, ist das Engagement von Meta gelinde gesagt enorm.

Auch wenn sich die gesamte Aufmerksamkeit der Presse im Moment auf Meta konzentriert, ist es bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das eine Schlüsselrolle beim Aufbau des Metaverse spielen wird. In Wirklichkeit wird das Metaversum viel mehr umfassen als nur Oculus-Headsets, Ray-Ban-Smartglasses und eine Social-Media-Plattform. Unternehmen wie der VR- und AR-Spezialist XRApplied Technologies, Inc. (CSE: XRA | OTCQB: XRAPF) sind dabei, mit ihren plattformübergreifenden Lösungen massiv an Zugkraft zu gewinnen, obwohl die VR/AR-Einführung noch relativ am Anfang steht.

Skeptisch gegenüber dem Meta-Metaverse? Das muss nicht sein, es ist schon da

Eine weitere große Frage im Zusammenhang mit der Entscheidung von Facebook, sich in Meta umzubenennen, ist natürlich, ob das Metaversum überhaupt eine Sache sein wird. Für diejenigen von uns, die ohne Smartphone aufgewachsen sind, scheint dies eine große Sorge zu sein – der Gedanke, ständig mit einem alternativen digitalen Universum verkabelt zu sein, ist einfach ein zu fremdes Konzept.

Die Dinge ändern sich jedoch, wenn wir uns einen Moment Zeit nehmen, um breitere Trends zu beobachten, insbesondere bei den jüngeren Generationen der Digital Natives. Viele nehmen bereits an einer frühen Iteration des Metaversums durch Erfahrungen wie Decentraland und VR Chat teil. Tatsächlich ist eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass das Metaversum bereits da ist, eines der merkwürdigsten, wenn man bedenkt, dass das Metaversum letztendlich einen völlig immersiven Charakter annehmen wird, in normalen Computerspielen wie Roblox zu finden.

So sieht das Metaversum wirklich aus

Um zu verstehen, warum die Annahme eines Spiels wie Roblox ein Zeichen für ein frühes Metaversum ist, müssen wir zunächst verstehen, worum es im Metaversum geht. Dazu müssen wir zunächst erkennen, dass AR- und VR-Technologien zwar eine Schlüsselrolle bei der Schaffung der unweigerlich kommenden „Always-on“-Metaverse-Erfahrung spielen, sie allein aber das Metaverse nicht definieren. Tatsächlich ist das Metaversum nicht einmal eine Technologie per se.

Vielmehr lässt sich das Metaversum am besten als der Raum definieren, in dem sich die reale Welt und die digitale Welt überschneiden – eine Überschneidung, die selbst für ältere Generationen immer unschärfer wird.

Verständlicherweise sind die Grenzen zwischen dem Realen und dem Virtuellen für jüngere Generationen, die im digitalen Zeitalter aufgewachsen sind, am unschärfsten. In einer der vielleicht aussagekräftigsten Beschreibungen des Metaversums, die bisher veröffentlicht wurden, lässt uns der Kolumnist der New York Times, Alex Williams, seinen achtjährigen Sohn Anton auf eine Reise in die Roblox-Welt mitnehmen. In dem Artikel spricht Anton über seine Zeit in Roblox, als wäre sie real. Natürlich ist er sich bewusst, dass es nicht real ist, aber er beschreibt es trotzdem so: „Man kann in eine andere Welt eintauchen. Ich meine, man kann es nicht. Aber es sieht so aus.“

Antons Erfahrung ist auch nicht einzigartig. Eine der häufigsten Geschichten, über die wir lesen, sind die Sorgen der Eltern über die Überschneidungen zwischen der „Online“- und der „echten“ Identität ihres Kindes.

Der springende Punkt ist hier nicht die Debatte darüber, wie gesund oder ungesund dies für die Entwicklung eines Kindes ist. Diese Art von Debatten gibt es seit Generationen (erinnern Sie sich noch daran, als wir alle dachten, dass Videospiele Kinder gewalttätig machen?). Der springende Punkt ist, was dies über die Zukunft aussagt. So absurd es einigen von uns auch erscheinen mag, die Frage des Metaversums ist keine Frage des „ob“ – jüngere Generationen wandern bereits dorthin.

Warum das Metaverse riesig sein wird

Die Welt, in der wir uns heute befinden, unterscheidet sich nicht allzu sehr von der Welt, in der wir Anfang der 2000er Jahre lebten. Damals wurde die erste Generation, die mit dem Internet aufgewachsen ist, erwachsen und nahm die „Web 2.0“-Technologien mit offenen Armen auf. Für die älteren Generationen sahen diese aufkommenden Webtechnologien, die wir heute als selbstverständlich ansehen, ein wenig wie das Metaversum von heute aus – etwas mit wenig Bezug zu realen Menschen. Aber das hat Plattformen wie Facebook nicht davon abgehalten, Millionen und später Milliarden von Nutzern anzuziehen.

Natürlich wurde das Web 2.0 im Laufe seiner Entwicklung schnell zu weit mehr als nur einem einfachen Zeitvertreib. In kürzester Zeit erkannten die Unternehmen, wie tief diese Technologien in den Alltag integriert wurden, und Web 2.0-Unternehmen wurden zu milliardenschweren Konzernen. Die sozialen Medien wurden so wichtig, dass eine „Social-Media-Strategie“ heute so selbstverständlich ist, dass nicht einmal die traditionellsten Unternehmen ohne eine solche auskommen.

Jetzt befinden wir uns an einem ähnlichen Punkt in unserer unaufhaltsamen Migration in die Cloud. Jüngere Generationen nehmen Metaverse-Erfahrungen mit offenen Armen auf, ähnlich wie sie es mit dem Web 2.0 getan haben, und in nicht allzu langer Zeit wird das Metaverse zu einer weiteren (sehr wichtigen) Tatsache des Lebens werden.

Diese Metaverse-Explosion wird durch die zunehmende Verbreitung von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Technologien nur noch weiter verstärkt. Diese Technologien, die sich bereits in der Anfangsphase als sehr populär erwiesen haben, werden mit der schnell heranreifenden Hardware, die jetzt und in den nächsten Jahren auf den Markt kommt, ihren Siegeszug antreten. Es ist zu erwarten, dass der viel gepriesene Markteintritt von Apple (NASDAQ: AAPL) in den nächsten ein bis zwei Jahren für Furore sorgen wird.

Vorbereitung auf das Metaversum

Wenn wir akzeptieren können, dass das Metaversum nun eine Tatsache ist, stellen sich natürlich die Fragen nach dem Wer und Wie. So wie Facebook die soziale Medienlandschaft nicht allein aufgebaut hat, wird Meta das Metaversum nicht allein aufbauen. Stattdessen wird eine Vielzahl von Plattformen auf den Markt kommen, ebenso wie ein ganzes Ökosystem von Satellitenindustrien und Unterstützungsdiensten.

In der Social-Media-Landschaft sind diese Satellitenunternehmen und -branchen selbst bekannte Namen. Man denke nur an Unternehmen wie Hootsuite (eine Social-Media-Marketingplattform, die einen Jahresumsatz von etwa einer halben Milliarde Dollar erwirtschaftet) oder Canva – ein Unternehmen, dessen DIY-Grafikdesigndienste vor allem durch die Nachfrage nach einem konstanten Strom von Inhalten für hoch visuelle Social-Media-Plattformen angetrieben werden.

Natürlich wird das Metaverse eine ganz andere Sache sein, und wir sollten damit rechnen, dass eine Reihe neuer Unternehmen auf den Plan treten wird. Die technologischen Anforderungen dieser neuen Landschaft lassen sich mit den bestehenden Tools und Diensten nicht erfüllen. Dazu gehört die unvermeidliche Nachfrage nach hochgradig immersiven Augmented- und Virtual-Reality-Erlebnissen, 3D-Modellierung, NFTs und Kryptowährungen, um nur einige zu nennen.

Die Botschaft, die Unternehmen hier beherzigen müssen, ist natürlich der alte Klassiker aus der Kanone der Wirtschaftsliteratur: anpassen oder sterben. Und viele tun dies bereits, denn Namen wie Gucci und KFC sind bereits erfahrene Praktiker in diesem neuen Bereich.

Was die Investoren betrifft, so ist die Botschaft auch hier ein Klassiker, wenn auch etwas weniger dramatisch formuliert.

Erfinder: Wer rastet, der rostet

Da die Botschaft des Metaversums immer deutlicher wird, fällt es den Anlegern schwer, die Chance zu ignorieren, die sich uns gerade bietet. Wir befinden uns genau an der richtigen Stelle, wo die Dynamik den Trend bestätigt. Da der Hype jedoch nicht so groß ist (es gibt immer noch Skeptiker), sind die Bewertungen niedriger, als sie sein sollten, mit Ausnahme einer Handvoll offensichtlicher Akteure wie Snap Inc. (NYSE: SNAP).

Dies lässt ein kleines Zeitfenster offen, in dem Anleger die Unternehmen, die eine große Rolle im Metaverse spielen werden, zu günstigen Preisen erwerben können. Wie lange dieses Fenster offen bleibt, ist schwer zu sagen, aber wir können sicher sein, dass es kürzer sein wird, als wir es gewohnt sind – der Covid-19 hat den Wert von Tech-Unternehmen stark hervorgehoben, und der schnelle Anstieg der Bewertungen, den wir gesehen haben, wird schließlich auch auf weniger bekannte Metaverse-Unternehmen übergreifen, die derzeit unter dem Radar fliegen.

XRApplied: der VR/AR-Mover und Shaker, den Sie nicht verpassen dürfen

Von diesen unter dem Radar liegenden Chancen sticht eine besonders hervor: XRApplied Technologies Inc. (CSE: XRA | OTCQB: XRAPF). Das vor kurzem an der kanadischen Wertpapierbörse notierte und jetzt an den OTC-Märkten notierte Unternehmen ist führend im Bereich VR/AR für kleine und mittlere Unternehmen und entwickelt sich schnell zu einem wichtigen Akteur im Metaverse-Ökosystem. Als einer der einzigen Anbieter von plattformunabhängigen Lösungen, die speziell auf den Metaverse-Bereich für Unternehmen ausgerichtet sind, scheint die frühe Zugkraft des Unternehmens in diesem Bereich unaufhaltsam zu sein.

Von besonderem Interesse ist dabei, dass XRApplied großen Wert auf die Entwicklung offener, plattformunabhängiger Lösungen gelegt hat. Das Metaversum ist zwar eine unbestreitbare Notwendigkeit, aber die Dominanz einer einzelnen Plattform in diesem Bereich ist nicht unumstritten. Es ist immer noch sehr gut möglich, dass Facebook, Snap, Apple und andere große Unternehmen ein ähnliches Schicksal erleiden, wie es Unternehmen wie MySpace in den ersten Jahren der sozialen Medien widerfahren ist. Und wenn dies der Fall wäre, würden Unternehmen, die alles auf eine Karte gesetzt haben – d. h. ihre Metaverse-Assets für eine einzige Plattform entwickelt haben – ein hohes Risiko eingehen, dass diese Assets schnell veralten. XRApplied vermeidet dies mit seiner proprietären Entwicklungsplattform, die speziell für die Anpassung an eine sich schnell verändernde AR-, VR- und Metaverse-Landschaft konzipiert ist.

Dieser letzte Punkt kann nicht oft genug betont werden. Das Metaversum ist immer noch ein aufstrebender Bereich, der potenziell unbeständig ist. Plattformen werden kommen und gehen, was bedeutet, dass Unternehmen, die hier erfolgreich sein und als Early Adopter Fuß fassen wollen, agil und bereit sein müssen, sich in jedem Moment anzupassen. Dank dieses Vorteils wird sich XRApplied schon bald als feste Größe im Metaversum etablieren, und Unternehmen, die mitmachen wollen, tun gut daran, seinem Beispiel zu folgen.

(Bildrechte Cover Foto: James Yarema via Unsplash)

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