Vorteil für Edelmetalle: Wie das Coronavirus die Aktienmärkte unter Druck setzt

Das Coronavirus scheint sich weiter auszubreiten und droht die weltweite Wirtschaft und auch die Börsen zu gefährden.
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Die Lungenerkrankung durch das Coronavirus erweckt bei den Anlegern Erinnerungen an die Sars-Epidemie vor siebzehn Jahren. Der Aktienmarkt gerät unter Druck!

Letzte Woche wurde bei einem Reisenden in Seattle das Coronavirus bestätigt und in dieser Woche trat der erste Fall in im Landkreis Starnberg in Bayern auf. Nicht nur die US-Behörden bestätigen, dass noch weitere Fälle zu erwarten sind. Die Seuchenbehörde weltweit, bereiten sich auf weitere Fälle vor. In China sollen bereits Millionen Menschen unter Quarantäne stehen. 

Unter den Investoren breitet sich die Angst aus, dass eine Epidemie ausbrechen könnte, die die wirtschaftlichen Aktivitäten weltweit bremsen könnte. Das Virus konnte schon in Thailand, China, Japan, Südkorea und Taiwan nachgewiesen werden. 

Coronavirus überträgt sich von Mensch zu Mensch

Erst letzte Woche bestätigten chinesische Forscher, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Das Coronavirus löst eine Lungenkrankheit aus, an der bis jetzt schon 9 Menschen in China gestorben sind. Bis jetzt hat China schon 400 nachgewiesene Fälle gemeldet. Da der Virus aber auch schon weiterverbreitet werden kann, bevor irgendwelche Symptome der Lungenkrankheit auftreten können, liegt die Anzahl der bis jetzt infizierten Menschen weitaus höher. Die Chinesen feiern ihr Neujahrsfest und neun Millionen Menschen reisen durch das Land, um ihre Verwandten zu besuchen. Dadurch erhöht sich die Gefahr der Ausbreitung des Virus immens. 

Der Coronavirus setzt die Börsen unter Druck
Foto de Pixabay en Pexels

Das Coronavirus teilt sich mit dem Sars-Erreger gut 80 Prozent des Erbguts. Aus diesem Grund liegt ein Vergleich mit der Epidemie von 2002 und 2003 nahe. Damals breitete sich das Virus von China in die ganze Welt aus und fast 800 Menschen starben an den Folgen. 

Auch die wirtschaftlichen Konsequenzen waren damals fatal. Der weltweite Reiseverkehr brach ein und die Umsätze in der Tourismusindustrie fielen dramatisch. Der weltweite Schaden wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf 30 Milliarden USD eingeschätzt. 

Börsen geraten unter Druck

Die Folgen des Coronavirus machen sich jetzt schon an den Börsen bemerkbar. Besonders die Aktien der Luxusgüter-Firmen brachen ein. Kering verlor in dieser Woche schon 2,1 Prozent des Aktienwerts und und Moncler sogar 2,2 Prozent. Die Investoren befürchten Reiseeinschränkungen in China, dessen Einwohner als wichtige Kunden für die europäischen Edelmarken gelten. Im letzten Jahr sorgten die Chinesen für 90 Prozent des Wachstums in der Branche. Die Chinesen sind für 35 Prozent des weltweiten Luxusgüterabsatzes verantwortlich. 

Die einzigen Unternehmen, die von einer Epidemie profitieren könnten, kommen aus der Pharmaindustrie. Anscheinend stehen sie kurz davor, ein Medikament oder einen Impfstoff gegen das Coronavirus auf den Markt zu bringen. Bis jetzt sind dies aber nur Spekulationen, bis jetzt hat noch kein Unternehmen über einen effektiven Wirkstoff gegen den Virus berichtet. 

Während die Aktien der Fluggesellschaften unter Druck stehen, bleibt der Goldpreis auf lange Sicht stabil. Vielleicht ein Grund mehr, einen Blick auf Unternehmen im Goldsektor zu werfen. 

Cover Foto: Foto de Pixabay en Pexels

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